(Registrieren)

Börnsen: Kritik der Akademie unangemessen

Geschrieben am 30-10-2006

Berlin (ots) - Zur Kritik der Akademie am
Verfassungsgerichtsurteil über die Berliner Finanzsituation erklärt
der kultur- und medienpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Börnsen (Bönstrup) MdB:

Die Kritik der Akademie der Künste am Urteil des
Bundesverfassungsgerichts zur Berliner Finanzsituation ist
unangemessen, unangebracht und in ihrer Form unvertretbar.

Weder die fragwürdige Äußerung der Akademie, die Bundesrichter
dürften Kultur und Wirtschaft der Stadt "nicht zur Plünderung
freigeben" noch die Bewertung, die Urteilsbegründung sei "ein
Ausdruck des deutschen Provinzialismus", oder die Aufforderung an
Politiker und Haushälter, den Empfehlungen der
Bundesverfassungsurteils nicht zu folgen, sind ein Ausdruck
souveräner Interessenvertretung für Kunst, Kultur und Wissenschaft.
Auch die Akademie hat das Urteil des höchsten deutschen Gerichtes zu
respektieren. Das Berlin-Urteil ist mit 8:0 Stimmen gefällt worden.
Ein eindeutigeres Votum kann es nicht geben. Es kann und darf nicht
Aufgabe der Akademie sein, die Entscheidung eines Verfassungsorgans
zu untergraben und gewählte Parlamentarier zum Widerstand gegen ein
anderes Verfassungsorgan aufzurufen. Die einseitige
Solidaritätsbekundung mit der Kulturpolitik des Berliner Senats
entspricht außerdem nicht der generellen Aufgabenstellung und
Verantwortung der Akademie.

Der Bund - rechnet man alle Hauptstadt-Kulturkosten ein - leistet
heute bereits mehr für Berlin, als das Bundesland selbst. 50 Prozent
des Kulturhaushalts des Bundes gehen an die Spree und mit 1 Milliarde
Euro Investitionen ist der Bund an der Museumsinsel beteiligt.
Tatsache ist nun einmal, dass Berlin pro Kopf der Bevölkerung
wesentlich mehr für Oper, Orchester und Theater ausgibt als die
vergleichbare Hansestadt Hamburg.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7846
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

37169

weitere Artikel:
  • Westerwelle attackiert Cheney als "unterirdisch" Was erlauben Strunz , heute Abend, 23:30 Uhr auf N24. Berlin (ots) - Berlin, 30.10.06 FDP-Chef Guido Westerwelle hat jüngste Äußerungen von US-Vizepräsident Dick Cheney zum Eintauchen von Terroristen als "unterirdisch" attackiert. Wenn Cheney "unterm Strich" Folter rechtfertige, "dann meldet sich natürlich ein Teil der amerikanischen Regierungsadministration ab aus der demokratischen Wertegemeinschaft", kritisierte Westerwelle am Montag in der N24-Sendung "Was erlauben Strunz". Als "überzeugter Transatlantiker" sage er: "Das ist eine echte Schande". Cheney hatte in einem mehr...

  • Westerwelle fordert nach Skandalfotos erneut Abschaffung der Wehrpflicht Was erlauben Strunz , heute Abend, 23:30 Uhr auf N24. Berlin (ots) - Berlin, 30.10.06 FDP-Chef Guido Westerwelle fordert angesichts der Leichenschänder-Fotos deutscher Soldaten in Afghanistan erneut die Abschaffung der Wehrpflicht. "Es ist der richtige Anlass, dass in Deutschland eine Diskussion über die Zukunft der Bundeswehr als Wehrpflichtigenarmee geführt wird", sagte Westerwelle am Montag in der N24-Sendung "Was erlauben Strunz". Die Zeit sei "reif" für eine Umstellung zur Freiwilligenarmee. Die Vorgänge machten die "Überforderung" der Bundeswehr deutlich. Radio O-Töne sind unter mehr...

  • Saarbrücker Zeitung: Finanzminister Peer Steinbrück ist unter bestimmten Bedingungen bereit, den Beitragssatz zur Arbeitslosenversicherungen stärker zu senken als geplant Berlin/Saarbrücken (ots) - Bundesfinanzminister Peer Steinbrück ist ,,unter bestimmten Bedingungen" nun doch bereit, den Beitragssatz zur Arbeitslosenversicherung stärker zu senken als von der Bundesregierung geplant. Das erfuhr die ,,Saarbrücker Zeitung" aus Kreisen des Finanzministeriums in Berlin. In ihrer Dienstagausgabe berichtet das Blatt, dass die Bundesagentur für Arbeit nach internen Schätzungen mittlerweile von einem Überschuss von zehn bis elf Milliarden Euro ausgeht. Als Hauptgrund dafür wird neben einmaligen Sonderfaktoren mehr...

  • Westerwelle: Union macht Gehirnwäsche durch Was erlauben Strunz , heute Abend, 23:30 Uhr auf N24. Berlin (ots) - Berlin, 30.10.06 Die Union macht nach den Worten von FDP-Chef Guido Westerwelle derzeit "eine Gehirnwäsche in Sachen Marktwirtschaft" durch. In der N24-Sendung "Was erlauben Strunz" kritisierte Westerwelle am Montag den "sozialdemokratischen Kurs" der Union mit "höheren Steuern, höheren Abgaben und mehr Bürokratie". Wenn ihm jemand diesen Kurswechsel bei Regierungsantritt der großen Koalition vor einem Jahr vorausgesagt hätte, hätte er geantwortet: "Alles Quatsch", sagte der FDP- Chef. Radio O-Töne sind unter www.vorabs.de mehr...

  • Achtung! Korrigierte Fassung: Westerwelle fordert Abschaffung der Wehrpflicht Was erlauben Strunz , heute Abend, 23:30 Uhr auf N24. Berlin (ots) - Berlin, 30.10.06 FDP-Chef Guido Westerwelle unterstützt den teilweisen Truppenabzug der Bundeswehr aus Bosnien. Der FDP Chef sieht die Bundeswehr einer "Überforderung" ausgesetzt. "Es ist der richtige Anlass, dass in Deutschland eine Diskussion über die Zukunft der Bundeswehr als Wehrpflichtigenarmee geführt wird", sagte Westerwelle am Montag in der N24-Sendung "Was erlauben Strunz". Die Zeit sei "reif" für eine Umstellung zur Freiwilligenarmee. Radio O-Töne sind unter www.vorabs.de abzurufen!!! Frei zur Verwendung mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht