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Müllskandal: Mecklenburg-Vorpommerns Umweltminister Methling will schnelle Aufklärung

Geschrieben am 27-10-2006

Hamburg (ots) - Das Landesumweltministerium in
Mecklenburg-Vorpommern sei vor ein paar Tagen von einem langjährigen
Mitarbeiter über den Verdacht informiert worden, dass auf der
Mülldeponie im westmecklenburgischen Schönberg Tausende Tonnen Müll
illegal lagern - das bestätigte Mecklenburg-Vorpommerns
Umweltminister Wolfgang Methling NDR Info. Man werde die Vorwürfe
sorgfältig prüfen. Der Geschäftsführer der Deponie, Gerd-Jürgen
Bruckschen, habe die Anschuldigungen ihm gegenüber bereits als
haltlos zurückgewiesen, so Methling. Er sei zuversichtlich, dass sich
die Sache schnell aufklären lasse, so der Minister. Eine Mülldeponie
sei schließlich kein Bermudadreieck, wo Müll auftauche und einfach
verschwinde.

Ein langjähriger Mitarbeiter der Deponie behauptet, dass mehrere
Tausend Tonnen Müll unbehandelt und deshalb illegal auf der Deponie
Ihlenberg entsorgt wurden. Um das zu vertuschen, sei nach seinen
Angaben so getan worden, als ob der Müll vorschriftsmäßig in die
Müllverbrennungsanlage Stapelfeld bei Hamburg zurückgebracht worden
sei. Zu diesem Zweck ließ die Geschäftsführung der landeseigenen
Deponie die Frachtpapiere fälschen, so der Vorwurf. Der Angestellte,
der das enthüllt hat, hat sich heute u. a. wegen Urkundenfälschung
und Verstößen gegen das Abfallwirtschaftsgesetz selbst angezeigt.

Hinweis für die Presse: Rückfragen bitte an NDR Reporterpool,
Hendrik Lünenborg und Carsten Vick, Tel. 040/4156-2284.

27. Oktober 2006

Originaltext: NDR Norddeutscher Rundfunk
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6561
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6561.rss2

NDR Norddeutscher Rundfunk
NDR Presse und Information
Telefon: 040 / 4156 - 2300
Fax: 040 / 4156 - 2199


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