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Lausitzer Rundschau: Grundwasseranstieg in der Lausitz Streit unvermeidbar

Geschrieben am 12-10-2006

Cottbus (ots) - Die Kohle geht, das Wasser kommt. Was für die
Lausitzer Seenkette und die Natur in der Lausitz und im
Elbe-Elster-Land erfreulich ist, bringt manchen Hausbesitzer oder
Kommunalpolitiker schon heute um den Schlaf. Das Grundwasser erobert
sich den Raum zurück, aus dem es jahrzehntelang der Kohle wegen
abgepumpt wurde und nimmt dabei keine Rücksicht auf spätere Bebauung.
Doch die Region wird davon nicht unvorbereitet getroffen. Seit Jahren
beobachten Fachleute bei der Lausitzer und Mitteldeutschen Bergbau-
Verwaltungsgesellschaft (LMBV) mbH das unterirdische Geschehen und
können dadurch immer bessere Voraussagen treffen, wo Keller nass,
Straßen und Dämme unterspült werden könnten.
Die Zeit reicht aus, um rechtzeitig einzugreifen, doch die Probleme
sind äußerst kompliziert. Je enger die Kommunen deshalb mit der LMBV
zusammenarbeiten und sich in bestimmten Gebieten vielleicht auch
zusammenschließen, umso besser werden die Schutzmaßnahmen sein.
Dabei wird es noch viel Streit darüber geben, wofür der Altbergbau
verantwortlich ist und wofür nicht, wofür Bund und Länder zahlen
müssen. Ein schwacher Trost für Lausitzer, in deren Kellern heute
schon das Wasser steht.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=47069
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_47069.rss2

Rückfragen bitte an:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
lr@lr-online.de


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