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Rheinische Post: Probe für die Uno - Von GODEHARD UHLEMANN

Geschrieben am 11-10-2006

Düsseldorf (ots) - Sollte sich der Weltsicherheitsrat nicht rasch
auf eine gemeinsame Haltung zu Nordkorea verständigen und zu einer
druckvollen Sanktionspolitik gegenüber dem Regime in Pjöngjang
durchringen, dann hat er ein Problem. Sich angesichts einer
Bedrohungslage auf Appelle und gute Worte zurückzuziehen, wäre fatal
und ein Zeichen von Schwäche. Der Sicherheitsrat ist das mächtigste
Gremium der Weltgemeinschaft. Seine Autorität beruht auf einer
unerschrockenen Politik, anderenfalls tanzen ihm Länder wie Nordkorea
auf der Nase herum.

Die Vetomacht China ist in ihrer Autorität bereits beschädigt. Als
atomare Regionalmacht hatte sie Nordkorea nicht von seinen nuklearen
Ambitionen abhalten können. Sie hat auch keinen Test abwenden können,
vor dem Peking schon früher gewarnt hatte. Und sie hat auch auf
diplomatischer Ebene eine schwere Schlappe einstecken müssen:
Immerhin hat China die Sechser-Gespräche zur Bereinigung der
Atomkrise gemanagt. Auch die Aufforderung von Kim Jong Il an die
Adresse der USA, direkte Gespräche zu führen, muss Peking aufstoßen.
Dass Washington auf die Wünsche des Diktators nicht eingehen kann,
liegt auf der Hand. Täte es das, wäre die Weltmacht von jedem
Halunken erpressbar.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2304


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