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Börnsen: Dank an Daniel Barenboim

Geschrieben am 16-03-2006

Berlin (ots) - Anlässlich seines Gesprächs mit Vertretern der
Deutschen Staatsoper Unter den Linden erklärt der kultur- und
medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang
Börnsen (Bönstrup) MdB:

Die Sanierung der Staatsoper geht in die Zielgerade. Endgültige
Entscheidungen des Berliner Senats sind jetzt notwendig. Die
Sicherheitsprobleme im Knobelsdorffbau nehmen zu. Für die 650
Beschäftigten in dieser Oper bestehen Bedingungen, die immer mehr zur
Belastung werden. Von der Deckenaufhängung im Dachstuhl über die
Bühnenmaschinerie bis in die Kellerräume herrscht Handlungsbedarf.
Nicht nur aus Brandschutzgründen drängt der verantwortungsbewusste
Intendant Professor Peter Mussbach aufs Tempo. Ohne eine
Grundsanierung hat dieses Haus keine Zukunft. Die vom Berliner
Kultursenator Flierl propagierten 113 Millionen Euro für die
Restaurierung sind eine Billiglösung. Sie spart den Zuschauerraum
ebenso aus wie die Verbesserung der Akustik und der
Sichtverhältnisse. Eine wirtschaftliche Auslastung wird damit
verhindert. Auf mindestens 136 bis 146 Millionen Euro schätzen die
Experten den Mindestaufwand für eine vertretbare Lösung eines, neben
der Deutschen Oper, der besten Opernhäuser der Welt.

Unter diesem Aspekt von Qualitätssicherung nationaler
Repräsentation und Zukunft ist auch die bemerkenswerte Spende des
Freundeskreises der Staatsoper, unter dem Vorsitz von Peter Dussmann,
einzuordnen.
Mit 30 Millionen Euro ist man bereit, sich an der Sanierung zu
beteiligen, ein Beitrag, der weder in die Länder- noch
Bundesfinanzierung eingerechnet gehört. Ein ähnliches beispielhaftes
Bürgerengagement beweist auch der international hochrenommierte
Generalmusikdirektor der Staatsoper Daniel Barenboim, der zwei
Drittel seines Preisgeldes als Siemensmusikpreisträger - die
beachtliche Summe von rund 130 0000 EUR - persönlich zur Sanierung
des Opernhauses stiftet. Eine Tat, die nicht nur Anerkennung
verdient, sondern auch eine Wegweisung dafür ist, von der bisher
diskutierten Schlichtrenovierung zu einer Zukunftslösung zu kommen,
die ihren Preis hat, aber der Staatsoper wirtschaftliche
Eigenständigkeit ermöglicht. Mit 84 Prozent Auslastung gehört diese
Oper bereits jetzt zu einer der attraktivsten Musiktheater
international - das sind Voraussetzungen, die bessere Finanzierung
verdienen.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7846
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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