(Registrieren)

Education International ruft anlässlich des World Teachers' Day 2006 zu Investitionen in qualitativ hochwertige Lehrkräfte auf, damit Bildung für Alle erreicht werden kann

Geschrieben am 05-10-2006

Brüssel, Belgien (ots/PRNewswire) - Regierungen in aller Welt
müssen die Gehälter und Arbeitsbedingungen im Bildungswesen
verbessern, um den prognostizierten Mangel von rund 18 Millionen
Lehrern abzuwehren und das Jahrtausendziel "Bildung für Alle bis
2015" zu erreichen.

Das ist eine der wichtigsten Botschaften in dem von Education
International zum "World Teachers' Day" veröffentlichten Bericht.

Als globaler Gewerkschaftsverband, der 29 Millionen Pädagogen in
über 160 Ländern vertritt, ist EI richtig positioniert, um über
weltweite Probleme im Bildungswesen zu berichten. Im jüngsten Bericht
von EI wird die Umsetzung zweier ILO/UNESCO Dokumente, d.h. der
Empfehlungen hinsichtlich des Status von Lehrern von 1966 und der
Empfehlung zum Status des Personals in der höheren Bildung von 1997,
beurteilt.

"Vierzig Jahre nach der einstimmigen Annahme dieser edlen
Grundsätze durch die internationale Gemeinschaft sind die meisten
Länder noch weit von deren Umsetzung entfernt", sagt Thulas Nxesi,
Präsident von EI.

Nxesi meint, dass Regierungen investieren müssten, um bedeutende
Verbesserungen der Lebens- und Arbeitsbedingungen der Lehrer zu
erreichen und die Verschlechterung ihrer Ertragskraft, die unter der
Ertragskraft der meisten anderen Berufe gefallen ist, umzukehren.

"Wenn die Mehrheit der Lehrer in der Welt in Armut lebt, wird es
zunehmend schwieriger, Lehrer einzustellen bzw. zu behalten", so
Nxesi. "Probleme wie Gewalt an Schulen müssen ebenfalls gelöst
werden, um unseren Beruf für junge Akademiker lukrativer zu machen."

Der Bericht fordert die Regierungen dringend auf, Lehrer als
Partner bei der Bestimmung der Richtlinien der Politik anzuerkennen,
sie bei der Führung von Bildungseinrichtungen zu beteiligen und ihre
akademischen Freiheit zu schützen. Ernste Bedenken bezüglich des
zunehmenden Trends zur Privatisierung von Bildungseinrichtungen
bringt der Bericht auch zum Ausdruck.

"Bildung ist ein öffentliches Gut, keine Ware, die gegen Gewinn
gekauft oder verkauft werden sollte", sagt Nxesi. "Die Regierungen
sind es, die die Verantwortung dafür tragen, dass Bildung Allen, und
nicht nur einer Elite von einigen Wenigen zugängig gemacht wird."

Der Bericht stellt fest, dass die HIV/AIDS Krise drastische
Auswirkungen in der Bildung hat, jedoch führen EI und die
Mitgliedsgewerkschaften eine wichtige Kampagne zur Bekämpfung der
Pandemie durch.

"In den vergangenen vier Jahrzehnten wurden zwar beachtliche
Fortschritte im öffentlichen Bildungswesen gemacht, jedoch klafft
noch immer eine grosse Lücke zwischen den in den ILO/UNESCO
Empfehlungen festgeschriebenen Idealen und der Realität in den
Schulen", meint Nxesi. "Die Lehrer brennen darauf, mit Regierungen
und Gruppen der bürgerlichen Gesellschaft bei der Umsetzung des
Traums von qualitativ hochwertiger Erziehung für jedes Kind
zusammenzuarbeiten."

Den vollständigen Bericht finden Sie unter www.ei-ie.org

Originaltext: Education International
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=63721
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_63721.rss2

Pressekontakt:
Anprechpartner Presse: Nancy Knickerbocker, EI Communications
Coordinator, Tel. +32-2-224-0681 (Büro) oder +32-(0)476-850-701
(Mobiltelefon)


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

33054

weitere Artikel:
  • Nachrichten aus Berlin (1623) - Hauptstadt: Berlin Partner stellt Medienarbeit und Marketing neu auf Berlin (ots) - Die am 1. Juli 2005 aus Partner für Berlin und Wirtschaftsförderung hervorgegangene Gesellschaft Berlin Partner GmbH verstärkt ihre Aktivitäten im Bereich Medien- und Marketingkommunikation. Ab 1. Oktober 2006 ist Christina Hufeland für das Marketing von Berlin Partner verantwortlich. Die 45jährige Journalistin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit leitete seit 10 Jahren den Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Zuvor war sie in verschiedenen Agenturen sowohl für PR als auch Marketing zuständig. Die Position der mehr...

  • CSU-Landesgruppe / Dr. Ramsauer: Ein vernünftiger Kompromiss Berlin (ots) - Zum Ergebnis der Koalitionsverhandlungen zur Gesundheitsreform erklärt der Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Dr. Peter Ramsauer: Die Große Koalition hat sich beim schwierigsten Reformvorhaben der laufenden Legislaturperiode auf einen vernünftigen Kompromiss geeinigt und damit ihre politische Handlungsfähigkeit unter Beweis gestellt. Mit dem Einstieg in eine echte Strukturreform wird der Weg frei für mehr Wettbewerb, Transparenz und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen. Unser leistungsfähiges mehr...

  • Kompromiss führt zu Steuererhöhungen Berlin (ots) - "Der Kompromiss zur Gesundheitsreform mag den Koalitionsfrieden vorerst retten. Von einer Sanierung des maroden Gesundheitssystems sind wir weiter entfernt denn je", so der Präsident des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW), Mario Ohoven. Aus Sicht der Wirtschaft sei insbesondere die Fixierung auf die Einnahmenseite problematisch. "Schon jetzt ist klar, dass die Erhöhung der Krankenkassenbeiträge nicht ausreichen wird. Da die Deckungslücke durch Steuermittel geschlossen werden soll, ist der nächste Dreh mehr...

  • BGA: Gesundheitsreform reines Placebo Berlin (ots) - "Die Große Koalition hat nicht den Mut gehabt, sich von den halbherzigen Modellen zur Gesundheitsreform zu verabschieden und nach einer Lösung zu suchen, die das System der Krankenversicherung zukunftssicher und damit verlässlich macht." Dies erklärt Anton F. Börner, Präsident des Bundesverbandes des Deutschen Groß- und Außenhandels (BGA), heute in Berlin anlässlich der Einigung zur Gesundheitsreform. Um den Koalitionsfrieden zu schonen, habe sich die Bundesregierung auf den kleinsten gemeinsamen Nenner geeinigt, der wesentliche mehr...

  • BPI zur Einigung bei Gesundheitsreform / Auslieferung verzögert - Belastungstest offen Berlin (ots) - Als "mittelmäßigen Kompromiss" bezeichnete der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie die heutige Verständigung der Spitzen der großen Koalition zu den strittigen Fragen in der Gesundheitsreform. Die Reform gehe insgesamt weiterhin in Richtung einer Verstaatlichung des Gesundheitssystems und führe damit zu einer "unzumutbaren Bevormundung von Versicherten und Leistungserbringern". Der BPI äußerte Skepsis, ob die jetzt gefundene Einigung den "Belastungen der Realität" standhalten werde. "Die geplanten neuen Regelungen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht