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Saarbrücker Zeitung: Brüderle fordert von Spitzenmanagern ein Ende des "Durchwurschtelns" - Vorstände müssen stärker kontrolliert werden

Geschrieben am 03-10-2006

Saarbrücken/Berlin (ots) - Der stellvertretende FDP-Partei- und
Fraktionschef Rainer Brüderle fordert die deutschen Spitzenmanager
dazu auf, ihr Geschäftsgebaren zu überprüfen. Ein "Durchwurschteln"
komme wie im Falle Siemens immer ans Tageslicht, sagte Brüderle der
"Saarbrücker Zeitung" (Mittwochausgabe). "Diejenigen, die es nicht
anständig machen, müssen dann auch damit leben, öffentlich an den
Pranger gestellt zu werden", so der FDP-Politiker.

Er habe Zweifel daran, ob sich die Manager noch ihrer
gesamtgesellschaftlichen Verantwortung bewusst seien. Er rate daher:
"Geht intelligenter und fairer vor." Brüderle forderte zugleich, die
Balance zwischen Aufsichtsräten und Vorständen neu auszutarieren.
"Die Aufsichtsräte müssen kleiner und effizienter werden. Sie müssen
stärker werden in ihrer Kontrollfunktion", meinte der Liberale.
Überdies halte er es für falsch, wenn ehemalige Vorstandsvorsitzende
fast automatisch Aufsichtsratsvorsitzende würden: "Dadurch entsteht
der Eindruck, dass man seine früheren Fehler selbst kontrolliert",
sagte Brüderle.

Originaltext: Saarbrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=57706
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_57706.rss2

Rückfragen bitte an:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/226 20 230


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