| | | Geschrieben am 03-10-2006 Hüftimplantate: Hersteller beruhigt Patienten
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 Fehlerhaftes Produkt seit Anfang 2005 aus dem Verkehr gezogen.
 Ärzte und Gesundheitsbehörden von Anfang an laufend informiert.
 
 Wien (ots) - Die Falcon Medical GmbH, Spezialist für die
 Herstellung künstlicher Hüftgelenke, beruhigt Patienten. Der Vertrieb
 des Titan-Hüftgelenkssystems Varicon mit vier verschiedenen
 Steckkonusadaptern, über das in den Medien berichtet wurde, ist
 bereits Anfang 2005, nach dem Auftreten von ersten Komplikationen,
 vom Markt genommen worden. Seit 2005 vertreibt das Unternehmen
 ausschließlich das bewährte Monocon-Schaftsystem, welches ohne
 problematische Steckkonusadapter angeboten wird.
 
 Beim Varicon-System sind seit Juni 2004 bei 43 von 2.369
 Implantaten, vor allem bei übergewichtigen Patienten, Komplikationen
 aufgetreten.  Es kann noch in Einzelfällen zu Komplikationen kommen,
 räumt das Unternehmen ein. "Die entstehenden Schäden werden
 selbstverständlich von unserer Haftpflichtversicherung gedeckt", sagt
 Falcon Geschäftsführer Josef Riedler.
 
 Ursache der Komplikationen sei nicht Rost, wie deutsche Medien
 fälschlich berichtet hatten, weil Titan nicht rosten könne; sondern
 durch die Reaktion von Titan an der Kontaktfläche zum
 Schaftkonusadapter mit Gelenksflüssigkeit, sei es in wenigen Fällen
 zu einer Versprödung des Materials gekommen - zu einer so genannten
 Spannungsrisskorrosion. Nach Auskunft der Falcon Medical GmbH habe
 die Anzahl der Versagensfälle jedoch sehr stark abgenommen.
 
 Rund 20 besorgte Patienten haben sich nach Erscheinen von
 Medienberichten direkt bei der Falcon Medical GmbH gemeldet.
 Geschäftsführer Riedler hat sich für alle persönlich Zeit genommen:
 "Die Sorgen der betroffenen Patienten nehme ich sehr ernst. Aufgrund
 des Prothesenpasses haben wir in jedem einzelnen Fall klären können,
 welche Prothese eingesetzt worden ist und was im Fall von
 Komplikationen zu tun ist. Wie das in solchen Fällen üblich ist,
 empfehle ich den Patienten auch Kontakt mit ihrem Operateur
 aufzunehmen."
 
 Die Falcon Medical GmbH hat die Ärzteschaft und die
 Gesundheitsbehörden in Deutschland und Österreich bereits 2004,
 unmittelbar nach Auftreten erster Komplikationen, informiert. Riedler
 sieht in der aktuellen Berichterstattung den Versuch einiger Anwälte,
 astronomische Schadenersatzgelder herauszuholen. "Dabei werden
 Patienten unnötig verunsichert."
 
 Medizinischer Hintergrund
 
 Weil jeder Körper eine unterschiedliche Anatomie hat, hat die
 Falcon bis 2003 ein System entwickelt und getestet, um die
 anatomische Wiederherstellung des natürlichen Hüftgelenks zu
 erleichtern. Bei diesem künstlichen Hüftgelenk handelt es sich um
 einen Schaft mit vier unterschiedlichen Steckkonusadaptern. Dabei
 wird der Halsteil des Oberschenkels durch den jeweils passenden
 Steckkonusadapter ersetzt. Dieser habe allen erforderlichen
 medizinischen Zulassungs-Prüfungen und auch allen Belastungs-Tests
 gut standgehalten. Durch die unterschiedliche Beschaffenheit von
 Gelenks-Flüssigkeit, ist es in einigen Fällen zum Bruch des Materials
 gekommen. Riedler: "Seit Anfang 2005 setzen wir nur noch das
 Monocon-Schaftsystem in vier verschiedenen Varianten ohne
 Steckkonusadapter  ein."
 
 Rückfragehinweis:
 
 Josef Riedler
 Geschäftsführer Falcon Medical Ges. mbH
 Alexander Foggensteiner
 Pressesprecher Falcon Medical Ges. mbH
 Tel.: +43-664-14 47 947
 
 Originaltext:         Falcon Medical GmbH
 Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=63740
 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_63740.rss2
 
 
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