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Neuer Reformentwurf für KBV nicht akzeptabel / Köhler: Wir müssen ein destruktives Gesetz in ein konstruktives verwandeln

Geschrieben am 03-10-2006

Berlin (ots) - Der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen
Bundesvereinigung (KBV), Dr. Andreas Köhler, hat erneut Stellung
bezogen zum derzeitigen Stand der Gesundheitsreform. Auf der
Vertreterversammlung seiner Organisation in Berlin am 29. September
betonte er die Notwendigkeit zum Handeln:

"Keiner von uns kann sich jetzt noch vor einer fundamentalen
Opposition drücken. Ich bin kein Freund einsamer Entscheidungen.
Vielmehr bin ich überzeugt davon, dass wir in der aktuellen
Krisensituation - und nichts anderes ist das Gesetzgebungsverfahren
zur Gesundheitsreform - alle gemeinsam handeln müssen und zwar nicht
irgendwann, sondern jetzt. Nicht nur, um das Schlimmste zu
verhindern. Das wird nicht reichen. Wir müssen ein in seinen
potenziellen Auswirkungen destruktives Gesetz in ein konstruktives
verwandeln. Oder es, wenn wir es nicht verändern können, zu Fall
bringen."

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV):
Die KBV vertritt die politischen Interessen der 145.300
niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten auf Bundesebene. Sie ist
der Dachverband der 17 Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen), die die
ambulante medizinische Versorgung für 72 Millionen gesetzlich
Versicherte in Deutschland sicherstellen. Die KBV schließt mit den
Spitzenverbänden der gesetzlichen Krankenkassen und anderen
Sozialversicherungsträgern Vereinbarungen, beispielsweise zur
Honorierung der Ärzte und zum Leistungsspektrum der gesetzlichen
Krankenkassen. Die KVen und die KBV sind als Einrichtung der
ärztlichen Selbstverwaltung Körperschaften des öffentlichen Rechts.
Mehr Informationen unter: www.kbv.de.

Originaltext: kbv Kassenärztliche Bundesvereinigung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=34021
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_34021.rss2

Kontakt:
Dr. Roland Stahl, Tel.: 030 / 4005 - 2202
Tanja Riepelmeier, Tel.: 030 / 4005 - 2240


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