(Registrieren)

Ostsee-Zeitung: Afghanistan/Wahlen/Taliban

Geschrieben am 19-09-2010

Rostock (ots) - Welche Mutprobe für Afghanistans Wähler! Ein
Demokratie-Test unter Feuer: Raketenattacken, Entführung, Mord und
Wähler-Einschüchterung haben auch die zweite Parlamentswahl in
Afghanistan seit dem Sturz der Taliban anno 2001 beeinflusst. Der
Begriff Urnengang bekommt da - trotz gewaltigen Sicherheitsaufgebots
- eine makabre Doppelbedeutung. Wer hierzulande über die grotesken
Begleitumstände der Parlamentswahl die Nase rümpft, verkennt die Lage
im Land am Hindukusch. Die allermeisten Afghanen dürften weit stärker
mit dem täglichen Überlebenskampf befasst sein als mit Politik. Und
während mancher satte Deutsche seine Politikverdrossenheit mit
Wahlmüdigkeit demonstriert, gilt der wahlwillige Afghane in manchen
Regionen - wo er die Wahl hat zwischen Pest und Cholera, Warlord oder
korruptem Provinzfürst - als lebensmüde.

Originaltext: Ostsee-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65393
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65393.rss2

Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

290205

weitere Artikel:
  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Atomprotesten Halle (ots) - Es sind nicht mehr nur die alten Kämpen, die an AKW-Standorten oder in den Umweltverbänden ausgeharrt haben. Neben den Grauköpfen demonstrieren plötzlich viele ganz junge Leute und "Bürgerliche", die vielleicht sogar zum ersten Mal überhaupt auf eine Demo gegangen sind. Ob es nun "über 50_000" oder gar 100_000 waren, ist nicht entscheidend. Es geht um die Wirkung, das Signal. CDU und FDP versuchen, es zu überhören. Das geht nicht gut. Union und FDP sind längst keine reinen Atomparteien mehr. Sie bringen etwa einem mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: Die Atomproteste sind kein gutes Indiz für unsere Demokratie - Lächelnde Sonne und allmächtige Richter Von Martin Vogler Düsseldorf (ots) - Wollen wir gleich die Regierung abschaffen und die Richter in Karlsruhe über die Politik in Deutschland entscheiden lassen? Darauf wird es nämlich auch bei der Atomfrage hinauslaufen, wenn SPD-Chef Gabriel das neue Gesetz der schwarz-gelben Koalition per Eilantrag zu kippen versucht. Er strebt damit keine parlamentarische, sondern eine juristische Lösung an. Was den fatalen Trend verstärken wird, dass das Bundesverfassungsgericht der Politik immer mehr Grenzen zeigt und sie mit neuen Arbeitsaufträgen zurück ins mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Papstbesuch in Großbritannien Beginn eines Dialogs JOCHEN WITTMANN, LONDON Bielefeld (ots) - Als Papst Benedikt XVI. am Sonntagabend zurück nach Rom flog, muss er ziemlich zufrieden mit dem Werk der letzten vier Tage gewesen sein. Sein Staatsbesuch in Großbritannien wurde kein Triumphzug, doch das Fazit ist eindeutig positiv. Gewiss, Benedikt hatte keine solchen Menschenmassen angezogen wie noch sein Vorgänger Johannes Paul II. auf seiner Pastoralreise vor 28 Jahren. Gewiss, die Kritik, die dem Papst in manchen Medien entgegenschlug, rechtfertigte wohl Benedikts Wort vom "atheistischen Extremismus", mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Rücktrittsgedanken Westerwelles Kalkül THOMAS SEIM Bielefeld (ots) - Für Christian Lindner, den Generalsekretär, käme der FDP-Parteivorsitz zu früh. Für Andreas Pinkwart, den NRW-Wahlverlierer, käme er zu spät. Wirtschaftsminister Rainer Brüderle gilt als nicht stabil genug für die Aufgabe, Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger als nicht durchsetzbar im marktliberalen Szenario der Partei. Was also treibt den Vorsitzenden Guido Westerwelle, wenn er nun über einen Rückzug als Parteichef sinnieren und verlautbaren lässt? Es gibt kaum einen führenden Politiker, der so mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Anti-Atom-Proteste Breite Bewegung BERNHARD HÄNEL Bielefeld (ots) - Der Widerstand gegen die Atompolitik der Bundesregierung wächst. Die Anti-Atomkraft-Bewegung lebt, und sie ist breiter geworden nach dem Beschluss der Bundesregierung, aus dem rot-grünen Atomkompromiss auszusteigen. Wie beim Protest gegen das Projekt "Stuttgart 21" reihen sich jetzt auch gutbürgerliche Kreise in die Bewegung ein, weil sie enttäuscht und auch wütend sind über den Klüngel von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit der Atomindustrie. Viele mögen zwar nicht glauben, dass bereits in nahester Zukunft Strom mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht