(Registrieren)

Mitteldeutsche Zeitung: zu Atomprotesten

Geschrieben am 19-09-2010

Halle (ots) - Es sind nicht mehr nur die alten Kämpen, die an
AKW-Standorten oder in den Umweltverbänden ausgeharrt haben. Neben
den Grauköpfen demonstrieren plötzlich viele ganz junge Leute und
"Bürgerliche", die vielleicht sogar zum ersten Mal überhaupt auf eine
Demo gegangen sind. Ob es nun "über 50_000" oder gar 100_000 waren,
ist nicht entscheidend. Es geht um die Wirkung, das Signal. CDU und
FDP versuchen, es zu überhören. Das geht nicht gut. Union und FDP
sind längst keine reinen Atomparteien mehr. Sie bringen etwa einem
Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) hervor, der nur eine
Laufzeitverlängerung light wollte. Er steht in der Union nicht mehr
allein. Auch Konservative mögen das Gefühl nicht, die Politik lasse
sich die Gesetze von Konzernen diktieren.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2

Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

290206

weitere Artikel:
  • Westdeutsche Zeitung: Die Atomproteste sind kein gutes Indiz für unsere Demokratie - Lächelnde Sonne und allmächtige Richter Von Martin Vogler Düsseldorf (ots) - Wollen wir gleich die Regierung abschaffen und die Richter in Karlsruhe über die Politik in Deutschland entscheiden lassen? Darauf wird es nämlich auch bei der Atomfrage hinauslaufen, wenn SPD-Chef Gabriel das neue Gesetz der schwarz-gelben Koalition per Eilantrag zu kippen versucht. Er strebt damit keine parlamentarische, sondern eine juristische Lösung an. Was den fatalen Trend verstärken wird, dass das Bundesverfassungsgericht der Politik immer mehr Grenzen zeigt und sie mit neuen Arbeitsaufträgen zurück ins mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Papstbesuch in Großbritannien Beginn eines Dialogs JOCHEN WITTMANN, LONDON Bielefeld (ots) - Als Papst Benedikt XVI. am Sonntagabend zurück nach Rom flog, muss er ziemlich zufrieden mit dem Werk der letzten vier Tage gewesen sein. Sein Staatsbesuch in Großbritannien wurde kein Triumphzug, doch das Fazit ist eindeutig positiv. Gewiss, Benedikt hatte keine solchen Menschenmassen angezogen wie noch sein Vorgänger Johannes Paul II. auf seiner Pastoralreise vor 28 Jahren. Gewiss, die Kritik, die dem Papst in manchen Medien entgegenschlug, rechtfertigte wohl Benedikts Wort vom "atheistischen Extremismus", mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Rücktrittsgedanken Westerwelles Kalkül THOMAS SEIM Bielefeld (ots) - Für Christian Lindner, den Generalsekretär, käme der FDP-Parteivorsitz zu früh. Für Andreas Pinkwart, den NRW-Wahlverlierer, käme er zu spät. Wirtschaftsminister Rainer Brüderle gilt als nicht stabil genug für die Aufgabe, Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger als nicht durchsetzbar im marktliberalen Szenario der Partei. Was also treibt den Vorsitzenden Guido Westerwelle, wenn er nun über einen Rückzug als Parteichef sinnieren und verlautbaren lässt? Es gibt kaum einen führenden Politiker, der so mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Anti-Atom-Proteste Breite Bewegung BERNHARD HÄNEL Bielefeld (ots) - Der Widerstand gegen die Atompolitik der Bundesregierung wächst. Die Anti-Atomkraft-Bewegung lebt, und sie ist breiter geworden nach dem Beschluss der Bundesregierung, aus dem rot-grünen Atomkompromiss auszusteigen. Wie beim Protest gegen das Projekt "Stuttgart 21" reihen sich jetzt auch gutbürgerliche Kreise in die Bewegung ein, weil sie enttäuscht und auch wütend sind über den Klüngel von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit der Atomindustrie. Viele mögen zwar nicht glauben, dass bereits in nahester Zukunft Strom mehr...

  • Ostthüringer Zeitung: Kommentar der Ostthüringer Zeitung (Gera) zu Anti-Atom-Demo Gera (ots) - Der Ausstieg aus dem Atomausstieg ist (so gut wie) politisch beschlossene Sache. Aber von Steine- und Wasserwerfern und darüber kreisenden Hubschraubern, wie sie aus den Auseinandersetzungen in den 80er Jahren in Erinnerung sind, ist weit und breit nichts zu sehen. Stattdessen hat sich eine friedfertige, sehr gesellschaftsmittige Mehr-Generationen-Bürgerwehr formiert, die ihren Protest mit Entschlossenheit auf die Straße trägt. Das Copyright dafür gebührt der Bundesregierung. Die bis heute undurchschaubare Art und mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht