Weniger Arbeitsunfälle am Bau (mit Bild)
Geschrieben am 07-09-2010 |   
 
    Berlin (ots) -  
 
   - Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist 
     abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs - 
 
   BG BAU. Die Zahl der Arbeitsunfälle in der Bauwirtschaft ist  
erneut zurückgegangen. 2009 verunglückten bundesweit 115.177  
Beschäftigte. Das waren 5.428 weniger als im Vorjahr und über 160.000 
weniger als vor zehn Jahren, berichtete Jutta Vestring, Mitglied der  
Geschäftsführung der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft: "Jeder  
verhütete Unfall bedeutet weniger menschliches Leid und eine  
wirtschaftliche Entlastung für die Unternehmen." Die BG BAU betreut  
über 420.00 Mitgliedsunternehmen mit 2,6 Millionen Versicherten. 
 
   Auch "konjunkturbereinigt" gingen die Zahlen  zurück: Die  
Unfallquote je 1.000 Beschäftigte war 2009 mit 65,1 Arbeitsunfällen  
so niedrig wie noch nie. Im Vorjahr lag sie um drei Prozent höher,  
zehn Jahre zuvor waren es sogar über 50 Prozent mehr. Tödlich gingen  
2009 noch 114 Unfälle aus, 55 weniger als im Vorjahr und 217 weniger  
als vor zehn Jahren. Die meisten tödlichen Unfälle geschahen durch  
Abstürze von Gerüsten, Dächern und Leitern. An zweiter Stelle folgten 
Rutsch- und Sturzunfälle sowie Unfälle durch herab fallende  
Gegenstände. Die Zahl schwerer Arbeitsunfälle, die 2009 zu neuen  
Renten führte, ist seit dem Vorjahr ebenfalls um zwei Prozent auf  
3.573 gesunken. Für die Opfer von Arbeitsunfällen zahlte die BG BAU  
im Jahr 2009 1,4 Milliarden Euro für Heilbehandlungen,  
Rehabilitationsmaßnahmen und Renten. 
 
   Den rückläufigen Trend erklärt die BG BAU vor allem mit der  
Wirksamkeit ihrer Unfallprävention. Vestring: "Dazu gehörten 2009  
weit über 190.000 Betriebsbesichtigungen mit zahlreichen aktiven  
Beratungsgesprächen in den Betrieben, 2.500 Schulungen mit 48.000  
Teilnehmern - Unternehmer und Versicherte - zu Themen von  
Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz." Ein wichtiges Feld sind zum 
Beispiel auch Gewerke spezifische Schwerpunktaktionen, wie die zum  
Thema "Gut gerüstet" für den Gerüstbau. Solche Aktionen sind auf  
Berufsgruppen mit besonderen Unfallgefahren ausgerichtet. 
 
   Ein anderes Beispiel sind die Aktivitäten der BG BAU zur Kampagne  
"Risiko raus" der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV).  
In Betrieben, Ausbildungszentren und in praktischen Schulungen will  
die BG BAU in diesem und im kommenden Jahr das Gefahrenbewusstsein  
der Verkehrsteilnehmer stärken. Für den Bau heißt das konkret,  
Unfälle im Zusammenhang mit schweren Baumaschinen sollen durch mehr  
Kamera-Monitorsysteme oder Wendesitze auf Fahrzeugen und durch das  
Tragen von Warnkleidung vermieden werden. Durch Aktionen und  
betriebliche Beratungen wollen Experten der BG BAU zudem das  
Verantwortungsgefühl der Beschäftigten für die Risiken durch  
fehlerhafte Ladungssicherung verstärken. 
 
   Zu den Erfolgen der letzten Jahre dürfte beigetragen haben, dass  
die BG BAU ihre Präventionsarbeit intern neu organisiert hat. Die  
Unternehmen können jetzt noch zielgenauer und intensiver beraten  
werden. Aber auch viele Betriebsinhaber selbst achten vermehrt auf  
die Arbeitssicherheit, unfallbedingte Ausfälle in der Produktion  
wollen sie unbedingt vermeiden. "Die intensive Zusammenarbeit der BG  
BAU mit den Arbeitgebern und Versicherten in Sachen Unfallverhütung  
und Arbeitsschutz spielt dabei eine große Rolle", sagte Vestring. 
 
Originaltext:         Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft 
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/60172 
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_60172.rss2 
 
Pressekontakt: 
Thomas Lucks 
Telefon: 069/4705-824 
thomas.lucks@bgbau.de 
 
Joachim Förster 
Telefon: 030/85781-518 
joachim-förster@bgbau.de
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