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ARD-DeutschlandTrend September 2010: Mehrheit der Deutschen lehnt Verlängerung der AKW-Laufzeiten grundsätzlich ab - Unter bestimmten Bedingungen aber Bereitschaft zu längeren Laufzeiten

Geschrieben am 02-09-2010

Köln (ots) -

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Die Mehrheit der Deutschen lehnt eine Verlängerung der
AKW-Laufzeiten um 10 bis 15 Jahre ab. 59 Prozent sprechen sich im
aktuellen ARD-DeutschlandTrend gegen den entsprechenden Vorschlag von
Bundeskanzlerin Angela Merkel aus. 37 Prozent fänden es hingegen
grundsätzlich richtig, wenn die Laufzeiten der deutschen
Atomkraftwerke um 10 bis 15 Jahre verlängert würden.

Für diese Umfrage im Auftrag der ARD-Tagesthemen hat das
Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap von Montag bis Dienstag
dieser Woche 1.006 Wahlberechtigte bundesweit telefonisch befragt.

Unter bestimmten Bedingungen finden sich jedoch Mehrheiten für
Laufzeitverlängerungen. 73 Prozent der Deutschen wären mit einer
Verlängerung der Laufzeit einverstanden, "wenn ein wesentlicher Teil
der zusätzlichen Gewinne der Stromkonzerne für den Ausbau
erneuerbarer Energien eingesetzt wird". 25 Prozent wären auch in
diesem Fall nicht damit einverstanden. 59 Prozent wären mit einer
Verlängerung der Laufzeit einverstanden, "wenn es dadurch mehr
Arbeitsplätze in Deutschland geben würde". 39 Prozent würden eine
Laufzeitverlängerung auch in diesem Fall ablehnen. 57 Prozent wären
mit einer Verlängerung der Laufzeit einverstanden, "wenn dadurch die
Strompreise sinken". 42 Prozent wären auch dann damit nicht
einverstanden.

Die Zustimmung zur politischen Arbeit von Bundesumweltminister
Norbert Röttgen ist im vergangenen Monat leicht gestiegen. 45 Prozent
der Deutschen sind mit seiner Arbeit zufrieden. Dies sind drei Punkte
mehr im Vergleich zum Vormonat. 37 Prozent sind nicht zufrieden.
Röttgen erreicht damit den bislang besten für ihn gemessenen Wert und
liegt im Mittelfeld der abgefragten Parteipolitiker.

Befragungsdaten

- Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in
Deutschland ab 18 Jahren
- Fallzahl: 1.006 Befragte.
- Erhebungszeitraum: 30. bis 31. August 2010
- Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews
(CATI)
- Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe
- Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte

* bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%

Originaltext: ARD Das Erste
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6694
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6694.rss2

Pressekontakt:
WDR-Pressestelle, Annette Metzinger, Telefon 0221 220 2770
WDR-Chefredaktion, Ingmar Cario, Telefon 0221 220 1800


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