Das Unerwartete managen / Wie Unternehmen aus Extremsituationen lernen
Geschrieben am 19-08-2010 |   
 
    Stuttgart (ots) -  
 
Themenservice                				19.08.2010  
des Schäffer-Poeschel Verlags Stuttgart 
 
Das Unerwartete managen 
Wie Unternehmen aus Extremsituationen lernen 
 
   Das Unerwartete nimmt immer mehr Raum in unserem Alltag ein. Von  
daher ist es nicht überraschend, dass ein wachsendes Interesse daran  
besteht, wie man flexibel auf unvorhergesehene Ereignisse reagiert  
und sie erfolgreich bewältigt.  
 
   Aktuell die Waldbrände in Russland, die Flutkatastrophe in  
Pakistan oder früher der Hurrikan Kathrina, der Tsunami in Asien, die 
Katastrophe der Raumfähre Columbia, Terroranschläge wie der auf das  
World Trade Center sind bzw. waren allesamt Ereignisse von  
erschütternden Ausmaßen.  
 
   In den meisten Organisationen nimmt das Unerwartete nicht derart  
tragische Dimensionen an, dennoch erleben sie laufend unangenehme  
Überraschungen. In einer zunehmend dynamischen und unsicheren Welt  
stellt sich die Frage, warum es einigen Organisationen wesentlich  
besser gelingt als anderen, ihre Funktionsfähigkeit und Struktur  
angesichts dramatischer Veränderungen zu bewahren und gestärkt aus  
Krisen hervorzugehen, so dass sie hinterher besser in der Lage sind,  
künftige Herausforderungen zu meistern. 
 
   Es stellt sich die Frage, wie Menschen und Organisationen für  
Spitzenleistungen sorgen, wenn sie in Umgebungen arbeiten, in denen  
das Potenzial für Fehler und Katastrophen exorbitant hoch ist:  
Atombetriebene Flugzeugträger, Flugsicherungssysteme,  
Flugoperationen, Verhandlungsteams bei Geiselnahmen, medizinische  
Notfallteams, Atomkraftwerke oder Feuerwehreinheiten in der Wald- und 
Flächenbrandbekämpfung. Diese ganz unterschiedlichen Organisationen  
müssen eine gemeinsame Anforderung erfüllen: Sie müssen unbedingt  
zuverlässig funktionieren. Jeder Mangel an Zuverlässigkeit kann  
fatale Folgen haben. Um diese Frage zu beantworten untersuchten Karl  
E. Weick und Kathleen M. Sutcliffe intensiv in ihrem Werk "Das  
Unerwartete managen" sogenannte High Reliability Organizations (HROs; 
Organisationen mit hoher Zuverlässigkeit ). Das sind Organisationen,  
die absolut zuverlässig arbeiten müssen. Fluglotsen, die NASA,  
Atomkraftwerke, Spezialeinheiten zur Befreiung von Geiseln,  
Notaufnahmen in Krankenhäusern oder Feuerwehrmannschaften. Sie haben  
bestimmte Handlungsabläufe entwickelt, an denen sich alle  
Organisationen orientieren können, um unerwartete Ereignisse und  
Entwicklungen besser zu verstehen und kreativ zu bewältigen. 
 
   Fünf Grundprinzipien zeigen sich bei allen HRO´s:  
 
   Konzentration auf Fehler; Abneigung gegen vereinfachende  
Interpretationen; Sensibilität für betriebliche Abläufe; Streben nach 
Flexibilität; Respekt vor fachlichem Wissen und Können. 
 
   Fazit: Berater und Topmanager können von den Methoden der HRO´s  
lernen. Aufmerksamkeit und Wachheit, die Fähigkeit Fehler zu  
entdecken und zu korrigieren bevor die Krise eskaliert, sind wichtige 
Kriterien. 
 
Quelle: Karl E. Weick / Kathleen M. Sutcliffe, Das Unerwartete  
managen Wie Unternehmen aus Extremsituationen lernen  
2. vollständig überarbeitete Auflage, ca. 216 S., Gebunden, Preis:  
EUR 29,95, ISBN 978-3-7910-2968-9  
Erscheint am: 17.09.2010 
 
Originaltext:         Schäffer-Poeschel Verlag für Wirtschaft Steuern Recht GmbH 
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/76510 
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_76510.rss2 
 
Pressekontakt: 
Schäffer-Poeschel Verlag 
Joachim Bader 
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 
e-mail: bader@schaeffer-poeschel.de
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