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Rheinische Post: Hiroshima mahnt

Geschrieben am 06-08-2010

Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Godehard Uhlemann:

Die beiden Atombombenabwürfe vor 65 Jahren auf Hiroshima und
Nagasaki wirken in ihrer Bedeutung weit über Japan hinaus. Die
Japaner haben leidvoll erfahren, wie solche Waffen auf Leben wirken,
wie sie Massentod verbreiten und Grauen schaffen. Eine solche
Erfahrung wird zur Mahnung an uns alle, es nie wieder so weit kommen
zu lassen, dass Atomwaffen eingesetzt werden. Seit Hiroshima steht
die Welt insgesamt unter einer beispiellosen Vernichtungsbedrohung
mit Wettrüsten und kalt kalkulierter Waffenmodernisierung. Mit den
heute mehr als 20 000 Atomwaffen ließe sich der blaue Planet und mit
ihm alles Leben völlig vernichten. Japans Regierungschef Kan spricht
seinem Land die moralische Verantwortung zu, die Bemühungen um eine
atomwaffenfreie Welt anzuführen. Die wird wohl Vision bleiben. Doch
schon spürbare Abrüstung kann nur gelingen, wenn alle Atommächte
mitziehen. US-Präsident Barack Obama hat wiederholt erklärt, er werde
sich für eine solche Welt einsetzen. Doch er weiß auch, dass diese
Massenvernichtungswaffe nicht "zurückerfunden" werden kann. Wir
müssen abrüsten und unser Verantwortungsbewusstsein für die Schöpfung
stärken - und Größenwahnsinnige hindern, Atomwaffen zu bekommen.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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