WAZ: Hamas-Spendenverein verboten - Beweise, bitte! Kommentar von Dirk Hautkapp
Geschrieben am 12-07-2010 |
Essen (ots) - Man muss die mitgliederstärkste, finanzkräftigste
und undurchsichtigste islamistische Organisation in Deutschland nicht
mögen. Man darf den Verdacht hegen, dass es sich bei den
Bekenntnissen zu Toleranz und Demokratie, die ihre Funktionäre immer
dann abgeben, wenn sie unter Druck geraten, um Lippenbekenntnisse
handelt. Kurzum: Man kann der Milli Görüs mit einer kritischen
Grundhaltung begegnen, die von Ablehnung nicht weit entfernt ist.
Aber eines sollte man nicht tun: zweierlei Maß anlegen. Der
Bundesinnenminister hat einen Vereins-Satelliten von Milli Görüs vom
Himmel geholt, der Millionen-Spenden für die gewiss nicht
friedfertige Hamas gesammelt hat. Den Nachweis führen, dass mit
diesem in deutschen Moscheen eingeworbenen Geld Raketen gekauft
wurden und eben nicht Medikamente und Lebensmittel für die
geschundene palästinensische Zivilbevölkerung im Gazastreifen, kann
er nicht.
Das ist ein Problem. Dutzende Organisationen, am Ende wohl auch
das Entwicklungshilfeministerium, pumpen viel Geld in den
Gazastreifen. Alle haben mit der Hamas zu tun. Verboten wurde noch
keine. Wenn der deutsche Staat Milli Görüs aus dem Verkehr ziehen
will, muss er strafrechtlich wasserdichte Beweise liefern.
Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
278859
weitere Artikel:
- WAZ: Hitze-Drama in ICE-Zügen - Das letzte Warnsignal. Kommentar von Dietmar Seher Essen (ots) - Merkt der Bahnmanager Rüdiger Grube jetzt, auf was
er sich - auf Bitte der Kanzlerin - eingelassen hat? Sieht er, wie
Vorgänger Mehdorn das Mega-Unternehmen runtergewirtschaftet hat in
der Absicht, es börsentauglich zu machen und den größten
Logistikkonzern der Welt zu stricken?
Übrig blieben: 50 Grad Celsius. Stehplätze. Keine Luft zum Atmen.
Der dramatische Ausfall der Klimatisierung im ICE 846 am letzten
Samstag war für die Fahrgäste eine traumatische Erfahrung. Für Grube
ist die Evakuierung des Zuges in mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Hitze und Bahn Halle (ots) - Dass sich die Bahn bei den Reisenden entschuldigt,
ist eine Selbstverständlichkeit. Dass der Konzern aber darauf
verweist, es sei nur ein verschwindend kleiner Teil der täglichen
Zugverbindungen betroffen gewesen, führt in die falsche Richtung.
Denn das wichtigste Kapital der Bahn ist Zuverlässigkeit und
kompetenter Service. An beidem fehlt es: Vor allem auf viel
befahrenen Fernverbindungen sind Verspätungen an der Tagesordnung.
Das Material verschleißt, die Wartungsintervalle scheinen zu lang.
Und viele Zugbegleiter mehr...
- Westdeutsche Zeitung: Technische Mängel in ICE-Zügen = von Wolfgang Radau Düsseldorf (ots) - "Alle reden vom Wetter. Wir nicht." Zugegeben -
auch in den 60er Jahren, als wir Fahrschüler täglich im Bahnhof
diesen Plakatspruch lasen, gab es Zugverspätungen, wenn im Winter die
Weichen zugeschneit waren. Aber das geschah äußerst selten. Heute
redet die Bahn andauernd vom Wetter. Im Herbst kommen die Züge nicht
von der Stelle, weil Laub auf den Schienen liegt. Im Winter fällt die
Elektrik aus, weil es zu kalt ist. Und nun, im Sommer, schmoren die
Fahrgäste im ICE-Abteil, weil die Klimaanlage den Geist aufgegeben mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Vorschlag der SPD, den Krankenkassen die Bezahlung von Naturheilverfahren zu verbieten Bielefeld (ots) - Man sollte den sogenannten Gesundheitsexperten
der SPD das »Organon der Heilkunst« zur Pflichtlektüre gemachen.
Samuel Hahnemanns Grundlagen-Buch der Homöopathie erschien in der
ersten Auflage 1810. In einer Medizin, die auf langfristige
Veränderungen zielt, ist Grundlegendes auch nach genau 200 Jahren
noch nicht veraltet. Mit der Forderung, den Kassen die Möglichkeit
der Erstattung homöopathischer Leistungen zu streichen, schießen Karl
Lauterbach & Co. mit Kanonen auf Spatzen oder, in der Sprache der
Mediziner, mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Haiti-Hilfe Bielefeld (ots) - Sechs Monate nach dem schweren Beben in Haiti
hat es beeindruckend viel Soforthilfe für 1,5 Millionen Obdachlose
und 300 000 schwer verletzte Mensch gegeben. Das gilt es ohne
Abstriche zu würdigen. Aber zugleich tun sich Probleme auf, die
geeignet sind, das Interesse und die Zuneigung der Welt gegenüber dem
Armenhaus der Karibik zu erschüttern. Korruption, Unfähigkeit und der
Egoismus einzelner Haitianer vergiften die große Hilfsbereitschaft.
Während auf der untersten Ebene die Befähigung zur Selbsthilfe
funktioniert, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|