1. Quartal 2010: Arbeitskosten steigen um + 1,0%
Geschrieben am 09-06-2010 |   
 
    Wiesbaden (ots) - Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes  
(Destatis) erhöhten sich die Arbeitskosten in Deutschland im ersten  
Quartal 2010 kalenderbereinigt um 1,0% gegenüber dem ersten Quartal  
2009. Die Kosten für Bruttolöhne und -gehälter stiegen im gleichen  
Zeitraum um 0,8%, die Lohnnebenkosten um 1,7%. Im Vergleich zum  
Vorquartal betrug der Anstieg der Arbeitskosten im ersten Quartal  
2010 saison- und kalenderbereinigt 0,7%. 
 
   Im Vergleich zum Vorjahresquartal war das Wachstum der  
Arbeitskosten im ersten Quartal 2010 in den Branchen Bergbau (+  
5,2%), Information und Kommunikation (+ 4,0%) und Erziehung und  
Unterricht (+ 2,8%) am größten. Dagegen sanken die Arbeitskosten in  
der Energieversorgung um 1,4%, im Gesundheits- und Sozialwesen um  
1,0% und im Wirtschaftsbereich Verkehr und Lagerei um 0,4%. 
 
   Diesen Angaben liegen die Ergebnisse des Arbeitskostenindex  
zugrunde. Der Arbeitskostenindex misst die Veränderung der  
Arbeitskosten und unterteilt diese zusätzlich in die beiden  
Hauptbestandteile Bruttolöhne und -gehälter sowie Lohnnebenkosten.  
Bei allen drei Indizes werden den Kosten des Arbeitgebers die  
tatsächlich geleisteten Stunden der Arbeitnehmer gegenübergestellt. 
 
   Mit der Veröffentlichung des Arbeitskostenindex zum ersten Quartal 
2010 wurden die gesamten Zeitreihen ab dem Jahr 1996 revidiert.  
Hauptgrund ist die erstmalige Nutzung der Ergebnisse der  
Vierteljährlichen Verdiensterhebung als grundlegende Datenquelle zur  
Berechung des Arbeitskostenindex. Bisher wurden dafür Daten der  
Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung verwendet. Dieser  
Methodenwechsel hatte nur geringe Auswirkungen auf die Ergebnisse bis 
zum Jahr 2008. Allerdings führte er für die vergangenen vier Quartale 
zu größeren Revisionen der kalenderbereinigten Wachstumsraten der  
Arbeitskosten im Vergleich zum jeweiligen Vorjahresquartal: erstes  
Quartal 2009 von + 5,3% auf + 3,8%, zweites Quartal 2009 von + 5,3%  
auf + 3,4%, drittes Quartal 2009 von + 4,4% auf + 2,7% und viertes  
Quartal von + 1,6% auf + 0,4%. Diese geringeren Wachstumsraten  
ergeben sich hauptsächlich aus neuen, zusätzlichen Daten, die den  
eingetretenen Rückgang der geleisteten Stunden im Zuge der  
Wirtschaftskrise 2009 deutlich schwächer einschätzen. 
 
   Zwei zusätzliche Tabellen und eine methodische Kurzbeschreibung  
bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter  
www.destatis.de. 
 
   Detaillierte Informationen zu den Arbeitskostenindizes können auch 
kostenfrei über die Tabelle 62421-0001 in der GENESIS-Online  
Datenbank abgerufen werden. 
 
   Daten für den europäischen Vergleich stellt der Europäische  
Datenservice (EDS) unter www.eds-destatis.de zur Verfügung. 
 
 
Weitere Auskünfte gibt: 
Hannah Alter,  
Telefon: (0611) 75-4589, 
E-Mail: arbeitskosten@destatis.de 
 
Originaltext:         Statistisches Bundesamt 
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/32102 
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_32102.rss2 
 
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an: 
Statistisches Bundesamt 
Pressestelle 
E-Mail: presse@destatis.de
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