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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT zur Haushaltsklausur der Bundesregierung/angedachte Sparmaßnahmen

Geschrieben am 02-06-2010

Bielefeld (ots) - Wenn man den Aussagen des Finanzministers
Glauben schenkt, wird die Aufstellung des Milliarden-Sparpaketes für
die Regierung beinahe so etwas wie ein Sonntagsspaziergang. Das ist
das Pfeifen in einem ziemlich dunklen Walde. Aber gut, Wolfgang
Schäuble macht uns Hoffnung, rechnet vor, dass die Bundesregierung
»sogar weniger sparen« müsse als derzeit vorgegeben. Er ist
zuversichtlich, dass Deutschland mit den Sparplänen nicht überfordert
wird. Wohl denn. Tatsache ist: Von nichts kommt nichts. Und: Sparen
hilft nur, wenn es weh tut. In diesem Sinne müssen sich die
Ministerien und Parteien über Kürzungen und Streichungen einig
werden. Doch hier scheint es zu Überforderungen zu kommen, denn trotz
einer Vielzahl von Vorschlägen, den Rotstift möchte letztendlich doch
keiner in seinem eigenen Revier ansetzen. Dann lieber direkt den
Bürgern in die Tasche greifen durch Mehrwertsteuererhöhung,
Kindergeldkürzungen - und das Elterngeld ist ja angeblich auch
überflüssig. Was sagte Schäuble noch? So schnell lässt sich der
Deutsche nicht überfordern. Hoffentlich behält er Recht.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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