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Rheinische Post: Folgen der Ölpest

Geschrieben am 27-05-2010

Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Matthias Beermann:

Mehr als einen Monat nach der Explosion der Ölbohrplattform
"Deepwater Horizon" gibt es erstmals einen Hoffnungsschimmer im Golf
von Mexiko: Das Verstopfen des Lecks in 1500 Meter Wassertiefe
scheint zu gelingen. Ob das Manöver am Ende wirklich von Erfolg
gekrönt ist, wird sich allerdings erst in Tagen oder gar Wochen
herausstellen. Noch viel länger wird es wohl dauern, die Folgen des
Unfalls auf die Umwelt abzuschätzen. Schon jetzt aber ist klar, dass
die mutmaßlich schlimmste Ölpest der Geschichte Konsequenzen haben
muss. Es wäre blauäugig zu glauben, die USA würden unter dem Eindruck
der Ölpest vom strategischen Ziel abrücken, ihre Abhängigkeit von
Öl-Importen zu verringern. US-Präsident Barack Obama wird neue
Bohrungen vor der US-Küste zunächst auf Eis legen. Er wird
Vorschriften ändern lassen und in den Ministerien, wo Kungelei
zwischen Beamten und Öl-Managern gang und gäbe war, dürften Köpfe
rollen. Aber es wird weiter gebohrt und gefördert werden. Deshalb
besteht die beste Maßnahme gegen eine Wiederholung eines solchen
Unfalls darin, den Verursacher BP kräftig zur Kasse zu bitten. Der
Öl-Multi darf sich nicht mit juristischen Schlichen aus der
Verantwortung stehlen. Es ist Zeit für ein Exempel.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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