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Neue OZ: Kommentar zu Nordkorea

Geschrieben am 26-05-2010

Osnabrück (ots) - Grauen vor dem Nichts

Mag das wilde Waffen-Gefuchtel Nordkoreas noch so bedrohlich
aussehen - es wird, von einzelnen brutalen Attacken abgesehen, eine
Schattenübung bleiben. Denn die Stalinisten-Riege um Kim Jong Il
bekommt einen Krieg nur um den Preis der Selbstvernichtung.

Zwar unterhält sie, gemessen an der Bevölkerung, eine der größten
Armeen der Welt. Aber total unterlegen an Feuerkraft, Schutz,
digitalisierter Operationsführung, Beweglichkeit und Luftmacht, wäre
diese Truppe im Angriff innerhalb von Tagen aufgerieben.

Nun mag selbst dies einem Regime schnuppe sein, das im Luxus
schwelgt, während die Bevölkerung hungert. Aber das Grauen vor dem
Nichts wird die Machthaber zügeln.

Auf Hilfe von außen dürfen sie nicht bauen. China mag sie als
Puffer zur in Südkorea geballten US-Militärmacht hätscheln. Doch nur
Stabilität nützt China, gewiss kein gigantisches Gemetzel an seiner
Grenze mit unabsehbaren Folgen.

Der direkte Weg, die Kriegsgefahr im geteilten Korea abzukühlen,
führt deshalb über Geschlossenheit und Härte - für Südkoreaner,
Chinesen, Amerikaner und im Hintergrund auch für Japaner und
Europäer. Davor wird Nordkorea einknicken. Es hat keine andere Wahl.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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