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Lausitzer Rundschau: Die Grundlage entziehen Gericht verhandelt rechtsextremen Angriff in Finsterwalde

Geschrieben am 26-05-2010

Cottbus (ots) - Der Angriff rechtsextremer Schläger vom August
2007 in Finsterwalde war in vielerlei Hinsicht hinterhältig und
feige. Es ging bei dieser Hetzjagd nicht nur gegen zahlenmäßig
kleinere Gruppen und Einzelpersonen, die völlig überrascht waren von
so viel dumpfer Brutalität. Die Täter versteckten sich auch
untereinander durch ihre schiere Masse. Wer genau zugeschlagen und
-getreten hat, lässt sich so nur schwer ermitteln. Weil so viele
Täter beteiligt waren, brauchten die Ermittler außerdem lange, um die
Anklage zu erheben. Auch das spielt den Schlägern in die Hände und
könnte von ihren Anführern sogar einkalkuliert worden sein. Drei
Jahre nach einer Massenprügelei können sich die Zeugen vor dem
Landgericht in Cottbus kaum noch an einzelne Handlungsabläufe und
Täter erinnern. Deshalb sind Freisprüche und geringe Strafen zu
erwarten, wie es sie für vergleichbare Überfälle in Cottbus und Guben
schon gegeben hat. Ermittlungen und Verhandlungen beschleunigen
könnte mehr Personal bei Polizei, Staatsanwaltschaft und Gerichten.
Zu erwarten sind angesichts der Sparzwänge eher Kürzungen. Es bleibt
nur der Versuch, es gar nicht erst zu solchen Hetzjagden kommen zu
lassen und dem Rechtsextremismus insgesamt die Grundlage zu
entziehen.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47069.rss2

Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de


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