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Westfalenpost: NRW will Blutprobe für Alkoholsünder abschaffen Innenminister Wolf: Pusten reicht aus

Geschrieben am 26-05-2010

Hagen (ots) - NRW will die Blutprobe für Alkoholsünder abschaffen.
Nach dem Willen von Innenminister Ingo Wolf (FDP) sollen Autofahrer
künftig auch bei mehr als 1,1 Promille Blutalkohol nur noch `pusten"
müssen, berichtet die in Hagen erscheinende WESTFALENPOST
(Donnerstagsausgabe) `Die Messung des Alkoholgehaltes durch die
Analyse des Atems ist auch bei höheren Promillewerten so präzise wie
bei einer Blutuntersuchung", sagte Wolf der WESTFALENPOST. Auf der
heutigen Innenministerkonferenz in Hamburg will Wolf eine
NRW-Initiative einbringen. Derzeit muss der Alkoholsünder bei Werten
über 1,1 Promille auf die Polizeiwache. Dort wird nach richterlicher
Anordnung ein Arzt hinzugezogen, der Blut entnimmt. Das Ergebnis der
Blutuntersuchung liegt erst nach einigen Tagen vor. Bei Werten unter
1,1 Promille ist die Atemalkohol-Analyse ohne richterliche Anordnung
schon heute beweissicher möglich. `Ein Blutprobe ist immer ein
Eingriff in die körperliche Unversehrtheit, der sich heute vermeiden
lässt", sagte Wolf. Angesichts moderner präziser Messverfahren sei
die Atemanalyse in Alkoholverdachtsfällen als das `mildere Mittel zu
wählen", betonte Wolf. Damit erübrige sich auch das Erfordernis einer
richterlichen Anordnung.

Originaltext: Westfalenpost
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Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160


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