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Neue OZ: Kommentar zu NRW / Landtag / Koalitionen

Geschrieben am 20-05-2010

Osnabrück (ots) - Gesicht gewahrt, Ambitionen gerettet

Respekt. Fünf Stunden reichten aus. Dann zog in
Nordrhein-Westfalen Hannelore Kraft die Reißleine und beendete den
rot-rot-grünen Eiertanz um die Macht im bevölkerungsreichsten
deutschen Bundesland. Die SPD-Landesvorsitzende vollzog damit den
fälligen Schritt.

Sie wahrte gleichzeitig ihr Gesicht und ihre politischen
Ambitionen. Schwer verständlich, warum Kraft überhaupt Verhandlungen
mit der Linkspartei geführt hat, die von ihr immer als nicht
regierungs- und koalitionsfähig eingestuft wurde. Allein durch die
Sondierungsgespräche verhalfen SPD und Grüne der Linkspartei an Rhein
und Ruhr zum parlamentarischen Ritterschlag. Das wertet in NRW eine
Partei auf, die inhaltlich und personell im Gegensatz zu anderen
linken Landesverbänden das Bürgerschreck-Image zu Recht trägt. Ein
Etikett, das übrigens auch den Grünen vor ihrem Einzug in
bundesdeutsche Parlamente anhaftete. Für NRW ist noch nichts
gewonnen. Jetzt steht als Option die Große Koalition im Raum.
CDU-Wahlverlierer Jürgen Rüttgers trifft auf die gefühlte
Wahlsiegerin Hannelore Kraft. Das wird spannend.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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