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Rheinische Post: WestLB auf Suche

Geschrieben am 20-05-2010

Düsseldorf (ots) - Die "Bad Bank" der WestLB ist von einigen ihrer
Macher gefeiert worden, als seien damit alle Probleme der ehemaligen
Landesbank auf einen Schlag gelöst worden. Wer das glaubt, ist ein
Phantast. Ohne die Gesellschaft, die sich hinter dem Wortungetüm
"Erste Abwicklungsbank" verbirgt, wäre die WestLB rettungslos
verloren gewesen, weil sie die Milliardenlasten aus der Finanzkrise
erdrückt hätten. Insofern war die "Bad Bank" eminent wichtig. Damit
ist der Steuerzahler aber noch lange nicht aus dem Schneider, weil
die Papiere in der "Bad Bank" mit Sicherheit noch Verluste bringen
werden, und für die haften das Land und die Sparkassen. Das ist die
eine Seite. Die zweite: Auch der gesunde Teil der Bank braucht
möglichst schnell einen Partner. Auf der Suche nach einem solchen
wandelt das Management auf einem schmalen Grat. Einen Käufer, der
anschließend die Bank zerlegt und massenweise Jobs streicht, wird
keine Landesregierung (egal wie sie aussehen wird) akzeptieren
können. Und die gleichen Politiker werden auch beim Versuch, mit
einer anderen Landesbank zu fusionieren, mit Argusaugen darüber
wachen, dass der Standort Düsseldorf möglichst gut dabei wegkommt.
Aber Kirchturmspolitik hilft an dieser Stelle nicht mehr weiter.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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