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Neuer Bericht über Verfolgung tibetischer Autoren, Künstler und Intellektueller / Repressionen wie seit Ende der Kulturrevolution nicht mehr

Geschrieben am 18-05-2010

Berlin (ots) -

- Querverweis: Der Bericht "A Raging Storm: The Crackdown on
Tibetan Writers and Artists after Tibet's Spring 2008 Protests"
liegt in der digitalen Pressemappe zum Download vor und ist
unter
http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -

Ein neuer Bericht der International Campaign for Tibet (ICT)
dokumentiert die Fälle von mehr als 30 tibetischen Autoren, Bloggern
und Künstlern, die sich in Haft befinden oder "verschwunden" sind.
Nach Einschätzung der Organisation sind Künstler und Intellektuelle
in Tibet so stark von Repressionen betroffen wie seit Ende der
Kulturrevolution nicht mehr. Einige der in dem Bericht aufgeführten
Tibeter wurden zu langen Haftstrafen verurteilt. Andere müssen
staatliche Verfolgung fürchten, so der Bericht "A Raging Storm: The
Crackdown on Tibetan Writers and Artists after Tibet's Spring 2008
Protests".

Seit Beginn der Proteste in Tibet gegen die chinesische Politik im
Frühjahr 2008 registrierten Beobachter eine kulturelle und
literarische Renaissance. Eine neue Generation von Tibetern war auf
den Plan getreten, gut ausgebildet und vertraut mit modernen
Kommunikationsmöglichkeiten. ICT-Geschäftsführer Kai Müller dazu:
"Autoren und Künstler äußern sich seit 2008 zur Situation in Tibet
und die KP-Führung erkennt darin eine Bedrohung für ihre Politik."
Viele dieser Tibeter nutzen Kulturwebseiten, heimlich hergestellte
Magazine oder Musik, um ihre Meinung auszudrücken, so Müller weiter.

Die Verfolgung tibetischer Autoren, Künstler und Intellektueller
fällt zusammen mit der rigorosen Nachrichtenzensur über die massiven
Proteste gegen die chinesische Politik in Tibet seit dem Frühjahr
2008. Mit allen Mitteln soll verhindert werden, dass auch in Tibet
eine Diskussion über die Situation im Land entsteht. Entsprechend
groß ist das Risiko derjenigen, die es dennoch versuchen. "Die
chinesische Regierung versucht, mit ihrer Null-Toleranz-Politik die
freie Meinungsäußerung in Tibet völlig zu unterbinden. Daher die
Internetzensur, die Allgegenwart der chinesischen Cyberpolizei und
die Repressionen gegenüber tibetischen Autoren, Künstlern oder
Bloggern. Damit verletzt Peking systematisch internationale
Mindeststandards im Menschenrechtsbereich und verhindert, dass
Tibeter in ihren Angelegenheiten zu Wort kommen können." so Müller
abschließend.

Originaltext: International Campaign for Tibet
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/54363
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_54363.rss2

Kontakt:
Kai Müller
Geschäftsführer / Executive Director
International Campaign for Tibet Deutschland e.V.
Schönhauser Allee 163
D-10435 Berlin
Tel.: +49 (0) 30 27879086
Fax: +49 (0) 30 27879087
E-Mail: presse@savetibet.de
www.savetibet.de


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