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Rheinische Post: Tote in Thailand Kommentar Von Godehard Uhlemann

Geschrieben am 14-05-2010

Düsseldorf (ots) - Der Tourismus ist für Thailand lebenswichtig.
Als bedeutender Wirtschaftsfaktor bringt er eine Menge Divisen ins
Land und schafft für die Menschen Arbeitsplätze. Dies alles ist in
Gefahr, sollten die Gewaltexzesse vor allem in Bangkok weitergehen.
Die steigende Zahl der Toten und Verletzten bei der
Auseinandersetzung zwischen dem Regierungslager der Gelbhemden und
den nach Reformen, Neuwahl und Rücktritt der Regierung rufenden
Rothemden führt das Land an den Rand des Bürgerkrieges. Kommt es
dazu, ist auch die Monarchie mit der bislang einigenden Kraft des
Königs in Gefahr, und das Land droht ins Chaos abzudriften. Thailand
ist Südostasiens zweitgrößte Volkswirtschaft. Das Land kann es sich
nicht leisten, durch die innenpolitische Kraftprobe, die seit dem
Sturz von Ministerpräsident Thaksin Shinawatra 2006 immer wieder
auflodert, zu einem Hort fortdauernder Unsicherheit zu werden.
Thailand ist gespalten. Der ärmere Norden steht gegen die reichen
Stadt-Eliten des Südens. Insofern geht die Auseinandersetzung auch um
den Ausgleich von Ungerechtigkeit. Sie lässt sich nicht mit der Macht
des Militärs niederknüppeln, sondern nur mit Gesprächen zwischen den
Verfeindeten. Ausgleichend kann hier die Monarchie wirken.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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