(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zu Griechenland / Regierung / Finanzen / Krise / Proteste

Geschrieben am 05-05-2010

Osnabrück (ots) - Vor neuen Bränden

Fassungslos schaut Europa zu, wie nicht nur die wirtschaftliche,
sondern auch die politische Stabilität Griechenlands ins Wanken
gerät. Die hilflose Wut auf Banken und Polizisten wird heftiger, und
in der Gewalt wegen des harten Sparprogramms der Regierung Papandreou
liegt eine Gefahr. Wenn die Radikalen zündeln, kann sich der
politische Flammenherd rasch ausbreiten.

Beunruhigend bleibt auch, dass Zehntausende Griechen trotz der
dramatischen finanziellen Lage nach wie vor gegen ihren Staat auf die
Straße gehen. Zwar wirken sich die Einschnitte für viele Menschen
hart aus. Dennoch: Offenbar fehlt noch immer die Einsicht in die
Tatsache, dass ein Land viel zu lange über seine Verhältnisse gelebt
hat. Mit dieser finanziellen Situation stehen die Griechen in Europa
allerdings nicht allein da, wie die jüngste Entwicklung in Portugal
und Spanien zeigt. Und so droht in Europa ein Flächenbrand. Daher ist
Kanzlerin Angela Merkel zuzustimmen, wenn sie von einem Scheideweg
spricht.

Die Proteste in Athen machen es deutschen Politikern noch
schwerer, die ohnehin umstrittenen milliardenschweren Kredithilfen an
Griechenland der Bevölkerung zu vermitteln. Immerhin: Die Nothilfe
hat gestern eine wichtige Hürde im Bundestag genommen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

266868

weitere Artikel:
  • Neue OZ: Kommentar zu Prozesse / Schreiber / Urteil Osnabrück (ots) - Bananenrepublikanisch Was für ein Kontrast: An ein und demselben Tag wird Helmut Kohl, einst als CDU-Chef Nutznießer des bananenrepublikanischen Finanzierungsmodells seiner Partei, zum 80. Geburtstag hoch und würdig geehrt - Karlheinz Schreiber aber, der dieses Modell bediente, für acht Jahre ins Gefängnis geschickt. Womit zumindest im Grundsatz beide bekommen haben, was ihnen gebührt. Kohl verlor über diese dunkle Seite seiner Amtszeit verdientermaßen den Parteivorsitz und reichlich Ansehen. Aber er lässt sich nicht mehr...

  • Rheinische Post: Zwischenfall bei Rede von Angela Merkel in Wuppertal Düsseldorf (ots) - Am Rande eines Wahlkampfauftritts von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in Wuppertal ist es gestern Abend zu einem Zwischenfall gekommen. Am Fenster eines Hauses am Johannes-Rau-Platz, auf dem die Kanzlerin sprach, hatte ein Bundespolizist zwei Personen - angeblich Frauen - beobachtet, die einen "verdächtigen Gegenstand" bei sich gehabt haben sollen. Der Beamte alarmierte seine Kollegen. Daraufhin wurde ein Großaufgebot von Polizeikräften zu dem Haus in Bewegung gesetzt. Zwischenzeitlich hatte Angela Merkel, die von mehr...

  • Rheinische Post: Wirtschaftsminister Brüderle legt Konzept für Insolvenzverfahren in der Euro-Zone vor Düsseldorf (ots) - Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) hat ein Konzept für ein geordnetes Insolvenzverfahren in der Euro-Zone präsentiert. Es sieht unter anderem ein vorübergehendes Schuldenmoratorium für insolvente Euro-Staaten vor. "Zeitgleich mit der Einstellung der Schuldenbedienung würde ein vorübergehendes Schuldenmoratorium einsetzen", heißt es in dem Vorschlagspapier, das der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagsausgabe) vorliegt. Mit dem Moratorium würde Zeit geschaffen, um eine "nachhaltige mehr...

  • Rheinische Post: Grüne: Schwarz-Grün lieber ohne Rüttgers Düsseldorf (ots) - Die Grünen in NRW wollen eine schwarz-grüne Koalition lieber ohne Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) an der Spitze. "Es gehört zu unseren klaren Wahlzielen, dass Jürgen Rüttgers nach dem 9. Mai nicht länger Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen ist", sagte Arndt Klocke, der Landeschef der Grünen, der in Düsseldorf erscheinenden Rheinischen Post (Donnerstagausgabe). "Eine Koalition mit Jürgen Rüttgers an der Spitze ist für uns Grüne nur sehr schwer vorstellbar." Die Stimmung an der Basis sei eindeutig gegen mehr...

  • Rheinische Post: Grünen-Fraktionschef Trittin stellt Bedingungen für eine Regierungsbeteiligung seiner Partei in NRW Düsseldorf (ots) - Der Chef der Grünen-Bundestagsfraktion, Jürgen Trittin, hat Bedingungen für eine Regierungsbeteiligung seiner Partei in Nordrhein-Westfalen gestellt. "Wir werden uns nur dann an einer Koalition in NRW beteiligen, wenn der Trend zu neuen Kohlekraftwerken gestoppt wird", sagte der Grünen-Politiker der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagsausgabe). Das gelte für Koalitionen mit der SPD und der CDU. Trittin bezog sich besonders auf den Neubau eines Großkraftwerks in der NRW-Gemeinde Datteln. Diese Anlage, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht