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Lausitzer Rundschau: Abzocke in der Warteschleife

Geschrieben am 04-05-2010

Cottbus (ots) - Die Abzocke in der Warteschleife entwickelt sich
zur Polit-Posse. In schöner Regelmäßigkeit präsentieren die Grünen
ihre Testerhebungen, die deutlich machen, wie die Verbraucher für
Null-Dienstleistung von namhaften Konzernen ordentlich zur Kasse
gebeten werden. Verbraucherministerin Ilse Aigner beteiligt sich dann
stets forsch am öffentlichen Aufschrei, doch Taten folgen nicht. Das
ist ein ebenso großes Übel wie das Geschäftsgebaren einiger
Unternehmen. Es ist wie immer in der Politik: Wenn Gutes und
eigentlich Einvernehmliches auf den Weg gebracht werden soll, dann
ist eine breite Zustimmung längst nicht sicher. Zumal, wenn der
politische Gegner als Urheber der Idee gilt. So ist das auch mit den
lästigen und teuren Warteschleifen: Der grüne Gesetzesantrag hat
inoffiziell viel Beifall erhalten, und dennoch ist er von der
Koalition im zuständigen Ausschuss abgelehnt worden, ein Nein im
Bundestag wird folgen. Sich mit dem Wirtschaftsministerium
anzulegen, ist keine einfache Angelegenheit. Dass die FDP bei der
Telefon-Abzocke am wenigsten in den Markt hineinregieren will, liegt
auf der Hand. Trotzdem wäre es die Aufgabe der obersten
Verbraucherschützerin Aigner, sich endlich gegen die ministeriellen
Widerstände der Liberalen durchzusetzen und das Abkassieren der
Verbraucher zu beenden.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
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Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de


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