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WAZ: Polizei gegen Randalierer - Die neue Strategie - Leitartikel von Miguel Sanches

Geschrieben am 02-05-2010

Essen (ots) - In Hamburg wurde die Polizei "überrascht" - in
Berlin nicht. Die Krawalle sind deutlich geringer ausgefallen als
2009 und als im Vorfeld des 1. Mai befürchtet worden war. In der
Hauptstadt hat der Senat die Konsequenzen aus den Vorfällen im
Vorjahr gezogen. Wie angekündigt, hat die Polizei Gewalt umgehend
erstickt. Sie hat ihre Strategie geändert. 7000 Beamte waren im
Einsatz. Gegen Randalierer gingen sie umgehend mit Schlagstöcken vor
und nahmen zahlreiche Gewalttäter fest. Der Erfolg spricht für die
neue Strategie der Härte. Und die Korrektur ist das Eingeständnis,
dass das frühere Konzept "der ausgestreckten Hand" falsch war. Man
kann davon ausgehen, dass sie in Berlin auch am kompromisslosen Kurs
festhalten werden. Zum einen hat er sich bewährt. Zum anderen wird
2011 in der Stadt gewählt. SPD und Linkspartei können sich keine
Fehler leisten. Verkehrte Welten: Oft genug wurden SPD-Innenminister
für ihre Politik der ruhigen Hand kritisiert. Diesmal verlief der
Streit genau anders herum. In Berlin demonstrierte ein
SPD-Innensenator Härte, in Hamburg warf seine Partei dem
schwarz-grünen Senat vor, die Lage unterschätzt zu haben. Ganz
gleich, wer regiert, gegenüber Chaoten sollte ein Grundsatz gelten:
null Toleranz.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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