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WDR-Sendung-Kriminalreport deckt massive Mängel im Sicherheitssystem der deutschen Geldinstitute auf

Geschrieben am 02-05-2010

Köln (ots) - Betrügern wird es leicht gemacht, an fremde EC-Karten
inklusive PIN zu kommen. Das berichtet die WDR-Sendung
"Kriminalsreport" am kommenden Montag, 03.05.2010, um 20.15 Uhr im
WDR Fernehen.

Datenschützer kritisieren seit langem, dass über das Internet
Adressen und Kontoverbindungen ahnungsloser Bankkunden gekauft werden
können. Vor diesem Hintergrund hat die WDR-Redaktion "Kriminalreport"
einen möglichen Betrugsfall durchgespielt und dadurch eine
Sicherheitslücke aufgedeckt:

Ein Lockvogel hat unter dem Namen eines anderen Bankkunden bei
Servicecentern von Banken angerufen, um einen Wohnortwechsel zu
melden. Dieser Anruf wurde bei den 10 größten deutschen
Kreditinstituten getätigt: Bei der Hälfte reicht für einen solchen
Vorgang ein formloses Schreiben. Mit diesem Brief wird dann
gleichzeitig eine neue EC-Karte bestellt. Das Antwortschreiben der
Bank lag sieben Tage später inklusive neuer PIN im Briefkasten der
Scheinadresse, die der Lockvogel angegebenen hatte.

Markus a Campo, Experte für Bankensicherheit, kritisiert, dass im
Technologiezeitalter bei vielen Geldinstituten ein
Unterschriftenvergleich als Legitimation ausreicht. Der Test des
WDR-Kriminalreport zeigt, dass dieses Verfahren nicht funktioniert.
Die von den hinterlegten Unterschriften abweichenden Fälschungen
wurden als solche nicht erkannt.

Das ARD-Magazin Plusminus hatte über diese Schwachstelle bereits
vor anderthalb Jahren berichtet.

Originaltext: WDR Westdeutscher Rundfunk
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7899
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7899.rss2

Pressekontakt:
WDR-Pressestelle, Telefon 0221/220 2770 oder 0172 - 253 7961
WDR-Redaktion "Kriminalreport", Telefon 0221/220 1921


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