Klimawandel in der Solarbranche: Qualität der Module gleicht sich weltweit auf hohem Niveau an / Konsolidierung führt zu mehr Qualität / TÜV Rheinland baut Prüfzentrum für Solarmodule in Indien
Geschrieben am 19-04-2010 |   
 
    Köln/Hannover (ots) - Gute Nachrichten für die Solarbranche: Die  Qualität der Produkte und der Produktion innerhalb der Branche  gleicht sich auf hohem Niveau zunehmend an. Das haben die Fachleute  von TÜV Rheinland anhand der Prüfung von Solarmodulen in den  vergangenen zwei Jahren festgestellt. Für Verbraucher und Investoren  bringt das mehr Sicherheit. "Wir stellen weltweit einen Klimawandel  in der Solarbranche fest. Die Branche konsolidiert sich in hoher  Geschwindigkeit, ohne dabei an Innovationstempo zu verlieren", fasst  der Vorstandsvorsitzende von TÜV Rheinland Friedrich Hecker die  Ergebnisse der Untersuchung zusammen. Es sei absehbar, dass nur  Hersteller dauerhaft am Markt bestehen, die gleich bleibende Qualität auch in der Massenfertigung gewährleisten.
     Das Herkunftsland der Produkte spielt dagegen heute eine immer  geringere Rolle. "Was zählt, sind langjährige Erfahrung in der  Produktion, eine durchgängige Qualitätssicherung und zudem der  Nachweis einer unabhängigen Produktprüfung. Denn die Käufer und  Investoren sind mit der Größe der geplanten Projekte auch kritischer  geworden", so Hecker. Das weltweite Expertennetzwerk von TÜV  Rheinland mit 180 Fachleuten in derzeit sechs Laboratorien sei dazu  geeignet, Produktion und Produktqualität vor Ort auch für  international tätige Hersteller zu prüfen.
     80 Prozent aller Hersteller von Solarmodulen lassen ihre Produkte  bei TÜV Rheinland insbesondere auf Sicherheit und Qualität prüfen.  Weltweit gehören rund 500 Hersteller von Photovoltaik-Modulen zu den  Kunden des internationalen Prüfdienstleisters, davon aktuell etwa ein Drittel aus China. Von den rund 5.000 Produkten, die von TÜV  Rheinland im Hinblick auf die Bauartzulassung geprüft wurden, war in  der Vergangenheit jedes Dritte bei der Prüfung fehlerhaft. Bei der  Fehlerquote lassen sich keine großen Unterschiede zwischen  Herstellern verschiedener Länder feststellen. Fehler treten  insbesondere bei den Belastungstests in der Klimakammer  (Temperaturschwankungen -40 bis +85 Grad Celsius) und den  "Tropentests" mit hoher Temperatur und Luftfeuchtigkeit auf. Aber  auch bereits die Hürde der Eingangsleistungsmessung können zahlreiche Module nicht überspringen. Um das TÜV Rheinland-Siegel zu erhalten,  muss dann nachgebessert werden.
     Investition in neues Solarlabor in Indien 
     Um umfassenden Service in der weiter wachsenden Branche auch  künftig bieten zu können, hat TÜV Rheinland seine Prüfkapazitäten  seit 2008 um fünf neue Labore erweitert. 2010 errichtet der  Prüfdienstleister in Indien ein weiteres Laborzentrum für die  Kontrolle von Solarmodulen. Das neue Labor in Bangelore wird mit  einer Fläche von 1.500 Quadratmetern und fünf Klimakammern sowie zwei Sonnensimulatoren zum größten seiner Art in Indien. Die Eröffnung ist für Juli 2010 geplant. Damit ist TÜV Rheinland in nahezu allen  wichtigen produzierenden Ländern mit eigenen Prüflaboren präsent:  China, Deutschland, Japan, Taiwan, USA und Indien.
     Banken, Versicherungen und Investoren: mehr Investitionssicherheit gefordert 
     TÜV Rheinland investiert nicht nur in Prüfkapazitäten, sondern  entwickelt zudem das Dienstleistungsspektrum kontinuierlich weiter -  vor dem Hintergrund der technologischen und der Marktentwicklung.  Beispiele hierfür sind die Ammoniakbeständigkeit von  Photovoltaikmodulen, unabhängige Leistungsmessungen sowie die  Absicherung der Rendite bei Investitionen in größere Anlagen.  "Investoren selbst, aber auch Banken und Versicherungen streben hier  nach eindeutigen und nachvollziehbaren Faktoren, die ihre Geldanlage  verlässlich machen und etwaige Risiken minimieren helfen", so Wilhelm Vaaßen, Leiter des Solarprüfzentrums von TÜV Rheinland in Köln.  Künftig werde dieses Thema in der Branche und für TÜV Rheinland als  Prüfdienstleister weiter an Bedeutung gewinnen.
     Eine Übersicht der von TÜV Rheinland geprüften und zertifizierten  Photovoltaikmodule finden Interessenten unter www.tuv-pv-cert.de im  Internet.
  Originaltext:         TÜV Rheinland Group Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/31385 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_31385.rss2
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