BDI-Präsident Keitel:  "Zwei Prozent Wachstum 2010 wahrscheinlich"
Geschrieben am 19-04-2010 |   
 
    Berlin (ots) - BDI-Präsident Keitel: "Zwei Prozent Wachstum 2010 wahrscheinlich" - Export wieder Wachstumsmaschine - Rasche Erfolge der Finanzmarktregulierung notwendig - Dauerhaftes Wachstum von zwei Prozent machbar
     33/2010 19. April  2010
     Der BDI ist mit seinen Konjunkturerwartungen optimistischer als  Bundesregierung und Wirtschaftsforschungsinstitute. Er hält aufgrund  von aktuellen Branchendaten und Exporterwartungen ein Wachstum von  zwei Prozent im laufenden Jahr nach wie vor für wahrscheinlich: "Eine Zwei Prozent vor dem Komma ist machbar - wenn es keine Rückschläge in der Weltwirtschaft gibt, wenn Energie- und Rohstoffpreise im  kalkulierbaren Rahmen bleiben und wenn eine flächendeckende  Kreditklemme ausbleibt." Dies erklärte BDI-Präsident Hans-Peter  Keitel am Montag auf der BDI-Pressekonferenz zur Hannover Messe.
     "Entscheidend für die Weltwirtschaft sind rasche Erfolge bei der  internationalen Finanzmarktregulierung", unterstrich Keitel.  Angesichts der Handels- und Wettbewerbsverzerrungen auf  Rohstoffmärkten sollte die Politik sich dieser Themen nicht nur in  der EU, sondern auf allen international zur Verfügung stehenden  Ebenen annehmen, etwa im Rahmen der G20. Die Gefahr einer  Kreditklemme habe abgenommen, sei aber noch nicht vom Tisch.
     Die Aussichten für die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland  seien trotz weiter bestehender Risiken gut, sagte Keitel. Die  deutsche Wirtschaft profitiert nach seiner Einschätzung zunehmend vom Anziehen des Welthandels. "Die konjunkturelle Erholung wird wie auch  in früheren Zyklen über die Wachstumsmaschine Export laufen", sagte  Keitel. "Das ist keine Entscheidung irgendeiner zentralen  Export-Agentur, sondern Ausdruck der Wettbewerbsfähigkeit der  deutschen Industrie auf den Weltmärkten."
     Kritische Stimmen aus dem Ausland an deutschen Exportüberschüssen  wies der BDI-Präsident zurück. "Zumindest die vorgeschlagenen  Rezepte, etwa Lohnerhöhungen, sind der falsche Weg, um  Ungleichgewichte zu beseitigen. Vielmehr muss Deutschland durch  bessere Standortbedingungen die Investitionstätigkeit stärken. Das  ist der Beitrag, den die Politik für nachhaltiges Wachstum leisten  kann und muss."
     Keitel hob hervor, dass die Politik mit einer nachhaltigen  Wachstumspolitik sogar dauerhaft zwei Prozent erreichen könne. Ganz  oben auf der wirtschaftspolitischen Agenda der Bundesregierung müsse  jetzt die Konsolidierung der öffentlichen Haushalte stehen. "Bislang  fehlt die erforderliche Stringenz in der Rückführung der  Verschuldung. Wir brauchen eine klare Exit-Strategie", betonte der  BDI-Präsident. "Konsolidierung und Wachstum bedingen sich  gegenseitig."
     "Zwei Prozent Wachstum bringen etwa zwölf Milliarden Euro  zusätzliche Steuereinnahmen pro Jahr - nicht zuletzt durch etwa  120.000 zusätzliche Jobs", sagte Keitel. Dies erfordere eine kluge  Wirtschaftspolitik. Ein Beispiel sei die Einführung einer  steuerlichen Forschungsförderung für alle Unternehmen.
     Alle Informationen zur BDI-Pressekonferenz zur Hannover Messe im  Internet unter www.bdi.eu Den BDI-Konjunkturreport finden Sie hier.
  Originaltext:         BDI Bundesverband der Dt. Industrie Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6570 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6570.rss2
  Pressekontakt: BDI Bundesverband der Dt. Industrie Presse und Öffentlichkeitsarbeit Breite Straße 29 10178 Berlin Tel.: 030 20 28 1450 Fax:  030 20 28 2450 Email: presse@bdi.eu Internet: http://www.bdi.eu
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