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Neue OZ: Kommentar zu Gesundheit / Krankenkassen / Zusatzbeiträge

Geschrieben am 30-03-2010

Osnabrück (ots) - Beruhigungspillen

Krankenversicherte müssen wieder einmal bittere Pillen schlucken.
Vor allem die steigenden Kosten schlagen vielen auf den Magen. Mehr
als 400000 Menschen haben schon die Krankenkasse gewechselt, um keine
Zusatzbeiträge zahlen zu müssen.

Das ist ihr gutes Recht und eine wirtschaftlich richtige Reaktion.
Doch sollte die Entwicklung auch nicht überbewertet werden. Denn
erstens hat bisher gerade einmal etwa ein Prozent der Versicherten
vom Sonderkündigungsrecht Gebrauch gemacht. Und zweitens ist die zu
erzielende Einsparung meistens eher gering. Das heißt: Die
Versicherten haben kaum Einfluss auf die Höhe ihrer Beiträge. Darüber
kann auch die Beruhigungspille Kündigungsrecht nicht hinwegtäuschen.

Umso wichtiger bleiben staatliche Maßnahmen wie das in die
richtige Richtung weisende Sparpaket von Gesundheitsminister Philipp
Rösler. Angesichts wachsender Lebenserwartung und des medizinischen
Fortschritts werden allerdings auch Röslers Anstrengungen nicht
ausreichen, ein Ansteigen der Beiträge zu verhindern. Aber immerhin
fällt die Rechnung dadurch ein klein wenig niedriger aus.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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