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Neue OZ: Kommentar zu Kosovo / Verteidigung / Bundeswehr

Geschrieben am 30-03-2010

Osnabrück (ots) - Aus Bosnien lernen

Die Zeichen stehen auf Abzug. Gut so, denn der junge Staat Kosovo
braucht die NATO zwar noch politisch und als Rückversicherung. Ihre
Schutztruppe KFOR muss aber nicht mehr mit großer Truppe sowohl den
rassistisch aufgeladenen Hass zwischen albanischer Mehrheit und
serbischer Minderheit in Schach halten und zugleich eine gewaltsame
Rückkehr serbischer Streitkräfte verhindern.

Auch wenn die ethnischen Spannungen noch da sind. Auch wenn
Serbien keinen Schritt hinter den Anspruch zurückgewichen ist, Kosovo
bleibe seine Provinz.
Schließlich ist das Interesse der Bevölkerung heute weithin auf eine
Normalisierung, auf Existenzsicherung gerichtet. Serbien wiederum
befindet sich nicht mehr in der Position, sich aggressiv im Kosovo
zurückzumelden. Dafür hängt auch dieses Land zu stark am Tropf der
EU, braucht für seine Weiterentwicklung neue Märkte und regionale
Integration.

Falsch wäre allerdings, die NATO ginge überstürzt wie aus Bosnien,
ehe die entscheidenden Weichen unumkehrbar gestellt sind. Die
schneidige Ankündigung des französischen Präsidenten, bald ganz aus
KFOR auszuscheiden, geht daher in die falsche Richtung. Sie ermutigt
die Beharrer und Blockierer. Besser macht es die Bundesregierung, die
auf einen Abzug Schritt für Schritt setzt. Und vor allem auf eine
Verständigung darüber innerhalb der NATO.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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