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Rheinische Post: Konflikt mit Israel

Geschrieben am 17-03-2010

Düsseldorf (ots) - Das Verhältnis der USA zu Israel ist ein
besonderes. Da gibt es zum einen die realpolitische Komponente. Der
hebräische Staat ist der einzige demokratisch strukturierte, klar
westlich orientierte und halbwegs verlässliche Bündnispartner in
einer explosiven Region. Eine große Rolle spielt aber auch das
psychologische Moment. Amerika mit seiner stark christlichen Prägung
spürt eine große emotionale Nähe zu dem jüdischen Staat im Heiligen
Land. Diese Bindung ist sehr stark und führt dazu, dass die Haltung
gegenüber Israel immer auch einen bedeutsame Rolle in der
US-Innenpolitik spielt.
Israel hat also treue Freunde in Washington, aber auch die können
nicht übersehen, dass die Sturheit, mit der Benjamin Netanjahu den
Bau neuer jüdischer Siedlungen fortsetzt, die Lage in Nahost an den
Rand neuer Unruhen getrieben hat. Das Bündnis zwischen den USA und
Israel wird an dem bitteren Streit darüber nicht zerbrechen dafür
sind beide Seiten zu sehr aufeinander angewiesen, schon allein
angesichts des iranischen Strebens nach der Bombe. Aber eine
israelische Regierung, die wirklich an einer Friedensregelung
interessiert ist, sollte sich endlich zu der Erkenntnis durchringen,
dass diese nicht ohne schmerzhafte Zugeständnisse zu haben ist.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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