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Neue OZ: Kommentar zu EU / Ernährung / Verbraucher

Geschrieben am 16-03-2010

Osnabrück (ots) - Mageres Ergebnis

Die Gegner der Ampelkennzeichnung können einen Etappensieg
verbuchen. Doch die Ablehnung der Ampel durch den zuständigen
Ausschuss des Europaparlaments ist knapper als erwartet ausgefallen.
Das äußerst magere Abstimmungsergebnis sollte die Anti-Fett-Allianz
ermuntern, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen.

In einer einzigartigen Initiative hatten sich Verbraucherschützer
und der gesamte Gesundheitssektor inklusive Bundesärztekammer,
GKV-Spitzenverband und Kinder- und Jugendärzten gemeinsam für die
Lebensmittelampel starkgemacht. Kurz vor der gestrigen Abstimmung
wurden sie dann auch noch vom Verband europäischer Kinderärzte und
Sozialversicherer unterstützt. Diese geballte Fachkompetenz, die
hinter der Forderung nach der Ampel steht, sollte auch den
Europaabgeordneten, die im Mai über das Kennzeichnungssystem
abstimmen, zu denken geben.

Doppelten Grund, endlich Farbe zu bekennen, hat die deutsche
Verbraucherministerin Ilse Aigner. Denn in Deutschland haben sich
auch die Bürger mit großer Mehrheit für die farbige Kennzeichnung
ausgesprochen. In einer Umfrage der AOK hatten sich sogar 90 Prozent
aller Eltern eine einfache Kennzeichnung mit Ampelfarben gewünscht.
Wenn es tatsächlich nach wie vor auch Möglichkeiten für
nationalstaatliche Lösungen gibt, täte Aigner gut daran, sie
wahrzunehmen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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