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Neue OZ: Kommentar zu Landtag / Architektur

Geschrieben am 16-03-2010

Osnabrück (ots) - Wirklich ein Durchbruch?

Über das Endergebnis kann man streiten, aber wie der
Niedersächsische Landtag gestern die Entscheidung über das
Plenarprojekt herbeigeführt hat, ist lobenswert. Einmal offen zu
diskutieren und abzustimmen, ohne auf Fraktionszwänge Rücksicht
nehmen zu müssen, war stilvoll und spannend.
In der Sache selbst fiel das Votum für einen Neubau klarer aus als
erwartet. Es spiegelt aber die Sehnsucht eines Großteils der
Abgeordneten wider, endlich unter vernünftigen Bedingungen tagen zu
können - ohne ständige und teure Flickschusterei im maroden Bestand
und ohne das Risiko eingehen zu müssen, mit einem totalen Umkrempeln
des Oesterlen-Baus ein Fass ohne Boden aufzumachen.

Doch so eindeutig diese Weichenstellung auch war: Ob damit
tatsächlich der Durchbruch für den Glastempel erreicht ist, darf
bezweifelt werden. Klagen von Denkmalschützern oder nicht zum Zuge
gekommenen Architekten könnten Verzögerungen bewirken, und angesichts
unausweichlicher Kürzungen auf allen Feldern der Landespolitik
infolge der Finanzkrise dürfte manchen Politiker vielleicht auch der
Mut verlassen, das Projekt Landtag wirklich durchzuziehen.
Indiz dafür: Mit Ministerpräsident Wulff und Fraktionschef McAllister
erwiesen sich ausgerechnet die Führungskräfte in der CDU als
wankelmütig.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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