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NRZ: Kommentar zu Missbrauchsskandale

Geschrieben am 14-03-2010

Essen (ots) - Zupackend, aber zu spät geht die Deutsche
Bischofskonferenz an die Aufarbeitung des Unrechts. Als in den Medien
noch die Missbrauchsskandale in den USA und Irland Schlagzeilen
machten, musste intern längst bekannt gewesen sein, welches
abgrundtiefe Unrecht sich hinter deutschen Klostermauern ereignet
hatte. Doch darüber lag "Omerta", das Gesetz des Schweigens. Erst
durch den Druck der Öffentlichkeit wurde die Amtskirche gezwungen zu
handeln. Sie hat jetzt die Chance nachhaltige Veränderungen
einzuleiten. Benedikt XVI. hatte in den USA mit Gesten echter Demut
die wahren Ausmaße des Missbrauchs-Skandals ans Tageslicht gebracht.
Angesichts der Vorfälle in "seinem" Deutschland versagt ihm die
Stimme. Ein harter Hirtenbrief, der die Bestrafung aller sexuellen
Übergriffe fordert, wäre angebracht, auch weil sich ein schlimmer
Fall in seiner alten Diözese ereignet hatte. Vom Papst erwartet man
in dieser Sache nicht Unfehlbarkeit, aber eine überzeugende Reaktion.
Dass den Opfern endlich Gerechtigkeit widerfährt, liegt nicht in
Gottes Hand, sondern ist jetzt Sache der Kurie - und es sollte
Chefsache sein.

Originaltext: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58972
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58972.rss2

Pressekontakt:
Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Redaktion

Telefon: 0201/8042607


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