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Ärztinnen und Ärzte Bayerns bewerten Weiterbildung

Geschrieben am 12-03-2010

München (ots) - Die jungen Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung in
Bayern sind mit den Möglichkeiten und Angeboten ihrer
Facharzt-Weiterbildung im Großen und Ganzen zufrieden. Sie beklagen
jedoch Arbeitsbelastung, Bürokratie und Überstunden, die ihren
Berufsalltag prägen" so Dr. H. Hellmut Koch, Präsident der BLÄK und
Vorsitzender der Weiterbildungsgremien der Bundesärztekammer (BÄK).
Bei dem bundesweiten Projekt "Evaluation der Weiterbildung" haben in
Bayern über 5.000 Ärztinnen und Ärzte im Rahmen einer Online-Umfrage
Auskunft über die Situation der Weiterbildung gegeben.

Die Bewertungen der einzelnen Fragen wurden nach dem
Schulnotenkonzept von 1 bis 6 vorgenommen und die Ergebnisse der
Umfrage fachgruppenbezogen in Form von Mittelwerten auf Bundes- und
Landesebene vorgestellt. Die Globalbeurteilung der
Weiterbildungssituation in Bayern fällt bei den Assistenzärzten mit
2,50 gut aus. Mit gut bewerten die Assistenzärzte auch die
Betriebskultur (2,13). Grundsätzlich zufrieden sind sie
offensichtlich auch mit der Vermittlung von Fachkompetenz (2,50), mit
der Entscheidungskultur (2,22), mit der Führungskultur (2,45) und mit
der Lernkultur (2,41) an den Weiterbildungsstätten. Dabei weichen die
Einschätzungen beim Vergleich der unterschiedlichen
Fachrichtungsgruppen im stationären und ambulanten Bereich kaum
voneinander ab.

"Unser Ziel ist es, die ärztliche Weiterbildung in Deutschland
kontinuierlich zu verbessern. Dazu müssen wir Transparenz über die
Weiterbildungssituation schaffen", so Koch. Klar sei, dass die
Ergebnisse der Umfrage "eine Bewertung der Weiterbildungssituation
und nicht der Patientenversorgung im Land abgäben, sagte der
Präsident. Die Online-Befragung sei auch ein klares Signal an die
Politik, endlich die Arbeitsbedingungen für die Ärztinnen und Ärzte
in Deutschland zu verbessern. "Wenn wir über Qualität in der Medizin
sprechen, müssen wir uns verdeutlichen, dass die Landesärztekammern
mit der Weiterbildung die Strukturqualität liefern", machte Koch
deutlich. Die anonymisierten Mittelwerte auf Bundes- und Länderebene
der Befragung 2009 sind im Internet unter www.blaek.de (> EVA)
einsehbar.

Mit der wissenschaftlichen Auswertung wurde die Eidgenössische
Technische Hochschule Zürich (ETHZ) beauftragt, die seit Jahren eine
entsprechende Umfrage der Schweizer Ärztekammer begleitet.

Originaltext: Bayerische Landesärztekammer
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55210
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55210.rss2

Pressekontakt:
Bayerische Landesärztekammer
Pressestelle
Dagmar Nedbal
Mühlbaurstraße 16
81677 München
Telefon: 089 4147-268
Fax: 089 4147-202
E-Mail: presse@blaek.de
www.blaek.de


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