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Singhammer/Spahn: Versorgung in den Blick nehmen

Geschrieben am 12-03-2010

Berlin (ots) - Anlässlich der Klausurtagung der Arbeitsgruppe
Gesundheit der CDU/CSU-Bundestagsfraktion in Gronau/Epe erklären der
stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Johannes Singhammer MdB und
der gesundheitspolitische Sprecher und Vorsitzende der Arbeitsgruppe
Gesundheit, Jens Spahn MdB:

Die Arbeitsgruppe Gesundheit hat in ihrer Klausurtagung intensiv
die Themen "ambulante ärztliche Versorgung" und "Neuordnung des
Arzneimittelmarktes" diskutiert.
Bei der ambulanten ärztlichen Versorgung ist ein wichtiges
politisches Ziel, dem zunehmenden Ärztemangel vor allem im ländlichen
Bereich zu begegnen. Dazu gehört, verstärkte Anreize für Ärzte zu
setzen, sich in unterversorgten Regionen niederzulassen. Das bedeutet
nicht nur finanzielle Förderung, sondern auch attraktivere Lebens-
und Arbeitsbedingungen am Praxisstandort. Die Bedarfsplanung muss
reformiert werden, um den regionalen Besonderheiten besser Rechnung
zu tragen. Zudem muss der Anteil der Ärzte, die nach dem
Medizinstudium den ärztlichen Beruf ausüben, erhöht werden. Außerdem
sind die Zugangsvoraussetzungen zum Medizinstudium zu überprüfen.

Die Neuordnung des Arzneimittelmarktes soll einerseits
sicherstellen, dass insbesondere innovative Arzneimittel mit
verbesserter Wirkung den Patienten weiterhin zeitnah zur Verfügung
stehen. Andererseits muss die Arzneimittelversorgung kosteneffizient
und wirtschaftlich sein. Deshalb müssen Preis und Nutzen zukünftig in
einem sachgerechten Verhältnis stehen. Preisverhandlungen zwischen
Kassen und Herstellern könnten dazu ein geeignetes Instrument sein.
Die Hersteller sollen zudem künftig den Zusatznutzen ihrer
Arzneimittel nachweisen müssen. Darüber hinaus halten wir Maßnahmen
mit kurzfristigen Einsparwirkungen, spätestens zum 1. Januar 2011,
für notwendig.

In einem gemeinsamen Gespräch mit dem Bundesgesundheitsminister
Dr. Philipp Rösler wurden viele inhaltliche Gemeinsamkeiten deutlich.
Zeitnah wollen wir mit dem Koalitionspartner gemeinsame Eckpunkte zu
diesen Themen erarbeiten, die Grundlage eines Gesetzgebungsverfahrens
werden sollen.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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