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Neue OZ: Kommentar zu EU / Euro / Griechenland

Geschrieben am 04-03-2010

Osnabrück (ots) - Erst der Anfang

Viel Lob von der EU und großes Interesse an der neuen
Milliardenanleihe: Die griechische Regierung darf zufrieden sein.
Ihre Notbremsung kurz vor der drohenden Staatspleite ist gelungen.
Gleichwohl steht Premier Papandreou heute in Berlin ein schwerer Gang
bevor. Denn Kanzlerin Merkel wird es an mahnenden Worten nicht fehlen
lassen. Und auf frisches Geld vom deutschen Steuerzahler sollten die
Griechen nicht hoffen. Sie müssen sich schon aus eigener Kraft aus
dem selbst verantworteten Sumpf ziehen. Das wird schmerzhaft, wie
auch die Bilder von den gestrigen Protesten zeigen.

Umso wichtiger, dass Papandreou trotzdem Kurs hält. Es liegt noch
viel Arbeit vor ihm. Denn die Sparbeschlüsse allein reichen nicht.
Sie müssen erstens konsequent umgesetzt und zweitens durch eine
radikale Reformpolitik abgesichert werden. Das ist eine
Herkulesaufgabe - siehe die teilweise chaotischen Zustände in
Griechenlands Steuer- und Sozialsystem. Dabei kann auch der
kurzfristige Verkauf von bestimmtem Staatsbesitz - Unternehmen,
Immobilien - sinnvoll sein. Privatisierungen sind in allen Ländern
der EU gang und gäbe. Die Griechen sollten hier eigene, nationale
Lösungen suchen. Wichtig ist nur, dass ihr Weg letztlich zu den alles
entscheidenden Zielen führt: Solider Staatshaushalt und stabiler
Euro.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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