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Neue OZ: Kommentar zu NRW / Parteien / SPD / Kraft

Geschrieben am 26-02-2010

Osnabrück (ots) - Es wird spannend

Für Hannelore Kraft läuft es derzeit gut. Was vor wenigen Wochen
noch unmöglich schien, rückt nun in den Bereich des Greifbaren: die
Übernahme des Ministerpräsidentenamtes in NRW.

Falls diese Sensation am 9. Mai gelänge, wäre die Mülheimerin der
neue Star der SPD auch auf Bundesebene. Kein Wunder also, dass ihr
die Delegierten des Dortmunder Parteitags jetzt bei der Wiederwahl
zur Landeschefin ein überwältigendes Ergebnis bescherten. Kraft führt
einen engagierten Wahlkampf. Allerdings ist ihre Tonart oft reichlich
differenziert und damit für die ganz große Bühne zu leise. Das ist
Krafts Schwäche. Ihre neue und überraschende Stärke verdankt sie vor
allem den Fehlern ihrer Konkurrenten.

So ist die FDP nach dem Stolperstart im Bund auch in NRW auf
abschüssiger Bahn. Und CDU-Regierungschef Jürgen Rüttgers kämpft
darum, dass ihn das seltsame Sponsoring-Gebaren seiner
Landesgeschäftsstelle nicht um Ansehen und Amt bringt. Jetzt noch ein
Scheitern der Linkspartei an der Fünf-Prozent-Hürde, und Rüttgers
müsste selbst um die Alternative Schwarz-Grün für die jetzige
Koalition mit der FDP bangen. So oder so: Es wird in den nächsten
Wochen politisch sehr spannend an Rhein und Ruhr.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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