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NRZ: Missbrauch: Ehemalige Heimbewohner berichten von schlimmen Vorgängen

Geschrieben am 24-02-2010

Essen (ots) - In der Diskussion um Misshandlungen in kirchlichen
Heimen in den 50er- und 60er-Jahren melden sich immer mehr Opfer zu
Wort. Im Gespräch mit der "Neuen Ruhr/Neuen Rhein Zeitung" (Essen)
berichten ehemalige Heimbewohner von schlimmen Vorgängen. Es habe
Quälereien durch Nonnen gegeben und haftähnliche Zustände, sagen die
Betroffenen. Sie seien in Zwangsjacken gesteckt und auf einer
Speichertreppe eingesperrt worden. Andere Jugendliche hätten sie
füttern und auf die Toilette bringen müssen. Zudem habe es
Zwangsarbeit und sexuellen Missbrauch gegeben.
Der Leiter des Essener Franz Sales Hauses, in dem es nach Angaben
mehrerer Bewohner zu Misshandlungen kam, verspricht eine lückenlose
Aufklärung der Vorgänge: "Nach dem Krieg", so lautet die Erklärung
von Günther Oelscher, "gab es kaum pädagogisch geschultes Personal."

Originaltext: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58972
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Pressekontakt:
Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Redaktion

Telefon: 0201/8042607


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