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Der Tagesspiegel: SPD-Europaexpertin Schwall-Düren: Griechen können auf deutschen Zeigefinger verzichten

Geschrieben am 24-02-2010

Berlin (ots) - Berlin - In der Diskussion um die akute
Finanzkrise Griechenlands hat die SPD-Europaexpertin Angelica
Schwall-Düren davor gewarnt, Athen an den Pranger zu stellen. Die
Vertreter von CDU, CSU und FDP sollten sich angesichts der
angespannten Lage in Griechenland "zurückhalten, statt sich als
Klassenprimus aufzuspielen", sagte die stellvertretende
SPD-Fraktionsvorsitzende dem "Tagesspiegel" (Donnerstagausgabe). "Die
Griechen wissen selbst am besten, welche Fehler sie in der
Vergangenheit gemacht haben. Sie können auf den deutschen Zeigefinger
gut verzichten." Der griechische Parlamentspräsident Filippos
Petsalnikos hat den deutschen Botschafter in Athen zu sich gebeten,
um sich über deutsche Medienberichte zur Griechenland-Krise zu
beschweren.

Schwall-Düren forderte die Bundesregierung auf, darzulegen, wie
sie die wirtschaftlichen Ungleichgewichte innerhalb der EU in Zukunft
ausgleichen will. "Das griechische Leistungsbilanzdefizit ist auch
ein Ergebnis des deutschen Exportüberschusses, der durch übertriebene
Lohnzurückhaltung auf Kosten deutscher Beschäftigter und auf Kosten
anderer EU-Mitgliedstaaten erzielt wurde", sagte Schwall-Düren. Die
europäische Solidarität verbiete es hingegen, dass einige EU-Staaten
auf Kosten anderer prosperieren.

Bei Rückfragen:
Der Tagesspiegel
Politikredaktion
Tel.: 030-29021-14311

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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