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LVZ: CDU-Vorsitzende Merkel erwies sich im Bundestagswahlkampf als erfolgreiche Spendensammlerin

Geschrieben am 24-02-2010

Leipzig (ots) - Als erfolgreiche Spendensammlerin hat sich einem
Bericht der "Leipziger Volkszeitung" (Mittwoch-Ausgabe) zufolge im
zurückliegenden Bundestagswahlkampf auch die CDU-Vorsitzende und
Bundeskanzlerin Angela Merkel erwiesen. So haben beispielsweise
Abendessen im kleinen intimen Kreis mit Vertretern der
Finanzwirtschaft in Norddeutschland zu anschließenden Spenden für die
CDU geführt, die sich auf insgesamt einen sehr hohen sechsstelligen
Betrag summiert hätten.

Nach vertraulichen Gesprächen über die Krise der Finanzwirtschaft
und den Handlungsmöglichkeiten der Politik, so berichtet die Zeitung
unter Berufung auf Informationen aus Teilnehmerkreisen, hätten sich
die Teilnehmer der Villa-Runden "selbständig und unaufgefordert" zu
ganz normalen Spenden für die CDU entschlossen. Dies sei meist in
deren Privatfunktion und ohne Zweckgebundenheit geschehen. Alle
Spenden hätten auch Eingang in die Spendenberichte der Partei
gefunden. Allen Teilnehmern sei aber klar gewesen, dass man sich für
die Möglichkeit des direkten Kontaktes mit der Regierungspolitik habe
erkenntlich zeigen wollen.

Unter Berufung auf verantwortliche Manager von Firmen und
Verbänden, die für die Buchung von Ausstellungsständen auf
Parteitagen der Bundestagsparteien zuständig sind, berichtet die
Zeitung zudem, dass es "auf mündlicher Basis" mit den Organisatoren
bei allen Parteien üblich und möglich sei, bei der Stand-Bestellung
"Wunschlisten" für Standbesuche prominenter Politiker abzugeben, "die
in der Regel alle erfüllt wurden", so ein Verbandsmanager gegenüber
der Zeitung. Dabei hätten sich in letzter Zeit "die Sozialdemokraten
als die teuersten Anbieter entwickelt". Die in Nordrhein-Westfalen
diskutierten Summen von bis zu 14 000 Euro für 15 Quadratmeter
Standfläche seien zwar "absurde Größenordnungen", aber natürlich
"rechnet sich das betriebswirtschaftlich" für Unternehmen. Das reiche
vom netten Foto mit Prominenz für die Mitarbeiterzeitung bis zur
praktischen Anbahnung von Sach- und Fachgesprächen zu konkreten
Themen, so der Insider. Dies habe sich als eine "moderne Form der
Parteienfinanzierung" im legalen Bereich erwiesen.

Originaltext: Leipziger Volkszeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6351
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6351.rss2

Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/233 244 0


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