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Neue Westfälische: Neue Westfälische, Bielefeld: KOMMENTAR Sachverständigenrat im Gesundheitsministerium Rösler mauert ALEXANDRA JACOBSON, BERLIN

Geschrieben am 17-02-2010

Bielefeld (ots) - Bisher hat es der FDP-Gesundheitsminister
Philipp Rösler vorgezogen, über die Einnahmen im Gesundheitswesen zu
reden. Er möchte die Finanzierung grundlegend ändern. Vermutlich aber
wird die Kopfpauschale am Widerstand der CSU scheitern. Da wäre es
verdienstvoll, wenn Rösler zunächst einmal die Niederungen des
Gesundheitssystems ins Visier nehmen würde. Zum Beispiel die ständig
ausufernden Ausgaben.
Im Koalitionsvertrag hat die schwarz-gelbe Regierung klar gemacht,
dass sie für die Anliegen von Apothekern, Ärzten und privaten
Krankenkassen viel Verständnis aufbringt. Ob ihr die Kostendämpfung
im Interesse der Patienten auch so stark am Herzen liegt, weiß man
aber noch nicht. Ein positives Signal wäre es, wenn sich Rösler die
Expertise des Sachverständigenrats im Gesundheitsministerium zu
nutzen machen würde. Spricht es gegen diese Fachleute, dass sie von
Ulla Schmidt berufen wurden? Nein. Es geht sowieso nur um
Empfehlungen. Und die kann ein junger Gesundheitsminister sicher gut
gebrauchen.
Doch Rösler mauert und hat nicht einmal das Gespräch mit diesen
Sachverständigen gesucht. Nun erklärt er lapidar, irgendwann einen
neuen Rat installieren zu wollen. Das spricht nicht für eine
souveräne Kommunikation im Dienst der Sache.

Originaltext: Neue Westfälische
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487
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Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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