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Rheinische Post: Erfolg gegen Taliban

Geschrieben am 16-02-2010

Düsseldorf (ots) - von Matthias Beermann

Der Krieg gegen den Terror ist vor allem auch ein psychologischer
Krieg, in dem getrickst, betrogen und gelogen wird. Sollte sich
jedoch bestätigen, dass der Taliban-Chef Mullah Abdul Ghani Baradar
in der Hand von Amerikanern und Pakistanis ist, wäre das in der Tat
ein schwerer Schlag für die Islamisten. Der Mann zählt zu ihrem
engsten Führungszirkel, organisierte den Kampf gegen die westlichen
Truppen in Afghanistan und war auch an der Planung zahlreicher
Anschläge beteiligt. Seit acht Jahren ist den Fahndern außerdem kein
so hochkarätiger Anführer aus dem Umfeld von Al-Qaida-Chef Osama bin
Laden mehr ins Netz gegangen.
Der spektakuläre Fang dürfte vor allem US-Präsident Barack Obama
zunächst einmal politisch Luft verschaffen. Sollte sich der Ablauf
der Aktion bestätigen, deutet sich zudem eine bedeutsame Wende an.
Lange zeigten die pakistanischen Geheimdienste nur wenig Neigung,
sich ernsthaft an der Jagd auf Taliban-Chefs zu beteiligen, die sich
nahezu unbehelligt im Land aufhielten. Wenn sie jetzt endlich
ernsthaft mit den Amerikanern kooperierten, würden die Radikalen
ihren wichtigsten Schlupfwinkel verlieren. Die Luft wird dünner für
die Strategen des Terrors - eine gute Nachricht.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2304


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