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Risiko raus! / So wird Ladung sicher verstaut (mit Bild)

Geschrieben am 16-02-2010

Berlin (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Fast jeder hat es schon mal erlebt: Man muss plötzlich stark
bremsen und alles, was nicht fest verstaut ist, rutscht oder fliegt
entsprechend der Fahrtrichtung durchs Auto. Um Verletzungen durch
ungesichertes Gepäck zu vermeiden, muss die Ladung hinreichend
gesichert werden. Darauf weisen Berufsgenossenschaften und
Unfallkassen im Rahmen ihrer Präventionskampagne "Risiko raus!" hin.
Ob Wasserflasche, Regenschirm, Laptop oder Werkzeugkasten im PKW -
oder auch verschiedene Transportgüter auf dem LKW - die Gefährdung
durch ungesicherte Ladung wird häufig unterschätzt. Dr. Karl
Schories, Präventionsfachmann am Institut für Arbeitsschutz der
Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IFA), erklärt:
"Vereinfacht kann man sagen, dass alle Gegenstände im Fahrzeug die
ursprüngliche Geschwindigkeit bei einer Vollbremsung oder einem Crash
beibehalten wollen. Auch harmlos erscheinende Gegenstände im
Fahrzeuginneren können so zu Geschossen und einer Gefahr für die
Insassen werden; Güter auf Ladeflächen können herunterfallen oder gar
das Fahrzeug umkippen lassen, wobei auch andere Verkehrsteilnehmer
gefährdet und schwer verletzt werden können."

Schon einfache Maßnahmen verringern die Gefahr

Um die Gefährdung durch ungesicherte Ladung deutlich zu
verringern, helfen oft schon einfache Maßnahmen:

- Im PKW sollte der Kofferraum zum Transport genutzt werden. Dort
sollte die Fracht so weit wie möglich nach vorne geladen werden.
Um der Rücksitzbank mehr Widerstandskraft zu geben, empfiehlt es
sich - besonders bei schweren Gegenständen

- die Dreipunktgurte zu schließen. Bei Kombis empfiehlt sich
außerdem ein Gepäcknetz oder Trenngitter zum Fahrgastraum, damit
die Ladung nicht über die Rücksitze gelangen kann.

- Durch Anti-Rutsch-Matten im Kofferraum oder auf einer Ladefläche
kann die Reibung stark vergrößert werden, so dass insbesondere
bei flachen Gegenständen - wie Kisten oder Kartons - wesentlich
sicherer ein Verrutschen oder Kippen der Ladung vermieden werden
kann.

- Müssen Gegenstände gestapelt werden, (z.B. Umzugskisten) sollen
schwerere Teile immer zu unterst, leichtere zu oberst geladen
werden.

- Für das Verzurren der Ladung gibt es unterschiedliche
Möglichkeiten, die je nach der Beschaffenheit der Gegenstände
und des Fahrzeuges anzuwenden sind.

Beim sogenannten Niederzurren werden Zurrketten oder Zurrgurte
über die Ladung gelegt, mit den Zurrpunkten des Fahrzeugs verbunden
und mit Spannern oder Ratschen gestrafft - so werden mit den dadurch
erzielten zusätzlichen Druckkräften die Reibungskräfte erhöht und die
Ladung wird in ihrer Lage stabilisiert. Beim Direktzurren wird die
Ladung unmittelbar durch diagonal, horizontal oder schräg angeordnete
Zurrmittel mit dem Fahrzeug verbunden. Diese Maßnahme ist die
effektivste; allerdings müssen dafür nicht nur am Fahrzeug, sondern
auch an der Fracht, entsprechende Befestigungsmöglichkeiten vorhanden
sein.

Ausführliche Hinweise finden Sie in den folgenden Broschüren:

- Ladungssicherung im PKW oder Kleintransporter: BGI 597-21:
Arbeit und Gesundheit Basics, Heft 21, "Ladung sichern"

Kostenlos bestellbar über info@dguv.de (so lange der Vorrat
reicht)

- Ladungssicherung im LKW: BGI 649: Ladungssicherung auf
Fahrzeugen - Ein Handbuch für Unternehmer, Einsatzplaner, Fahr-
und Ladepersonal
PDF-Download:
http://www.presseportal.de/go2/bgi649.pdf

- Risiko raus - Ladungssicherung in der Landwirtschaft (Broschüre
der Landwirtschaftlichen Sozialversicherung)
PDF-Download:
http://www.presseportal.de/go2/risiko_raus.pdf

Die Präventionskampagne "Risiko raus!"

In der Präventionskampagne "Risiko raus!" arbeiten die
Berufsgenossenschaften, Unfallkassen, ihr Spitzenverband Deutsche
Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), die Landwirtschaftliche
Sozialversicherung, der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) und die
Bundesländer sowie weitere Partner zusammen. Gemeinsam verfolgen sie
das Ziel, die Zahl und Schwere von Unfällen im Verkehr und beim
Transport zu verringern. Das bedeutet: weniger Arbeitsunfälle beim
innerbetrieblichen Transport und Verkehr sowie im Straßenverkehr,
weniger Schülerunfälle im Straßenverkehr, weniger Wegeunfälle.

Weitere Informationen unter www.risiko-raus.de .

Originaltext: Präventionskampagne Risiko raus
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/78548
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_78548.rss2

Pressekontakt:

Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) Pressestelle Stefan
Boltz
Tel.: 030 288763768
Fax: 030 288763771
E-Mail: presse@dguv.de


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