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Rheinische Post: Stellenvermehrung

Geschrieben am 14-02-2010

Düsseldorf (ots) - von Gregor Mayntz

Zum "liberalen Sparbuch" der Oppositions-FDP gehörten auch
Stellenstreichungen. Zur Realität der Regierungs-FDP gehört nun eine
wundersame Stellenvermehrung, und zwar nicht um mal hier einen
Beamten und mal dort einen Mitarbeiter: Die Ministerien wollen sich
im Saldo 985 neue Stellen genehmigen. Das geht eindeutig zu weit!
Sicherlich muss in Qualität und Quantität des Personals investiert
werden, um optimale Arbeit abliefern zu können. Und wenn dem stetigen
Lamentieren von Experten endlich Rechnung getragen wird und der Zoll
200 neue Schwarzarbeit-Fahnder bekommt, dann ist das sogar zu
begrüßen. Diese Mitarbeiter "erwirtschaften" ein Vielfaches ihres
Gehaltes und disziplinieren Arbeitgeber zu mehr Gesetzestreue. Auch
die zusätzlichen Maut-Kontrolleure, die Verkehrsminister Peter
Ramsauer haben will, können segensreich für den Steuerzahler wirken.
Aber warum muss Ramsauer eine weitere Abteilung haben? Warum wollte
Dirk Niebel als FDP-Generalsekretär Stellen im
Entwicklungsministerium streichen und braucht nun als
Entwicklungsminister statt dessen 20 Mitarbeiter mehr? Der Bundestag
sollte sich bei der Detailberatung des Regierungsplanes mit dicken
Rotstiften ausrüsten.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2304


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