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Rheinische Post: Hamburger Warnung

Geschrieben am 12-02-2010

Düsseldorf (ots) - Wer mit Blick auf die NRW-Landtagswahl im Mai
glaubt, Schwarz-Grün sei eine besonders charmante Regierungs-Variante
und zudem Ausdruck einer starken Bewegung, deren Zeit gekommen ist,
halte beim Schwärmen inne und schaue nach Hamburg. Dort regiert der
mehr liberale als bürgerlich-konservative Christdemokrat von Beust
mit den GAL-Grünen. Von Beust hat ihnen nicht nur fahrlässig das
Schulressort überlassen, sondern ist der GAL-Senatorin
bildungs-ideologisch auch auf den Leim gegangen. Das ist nicht gut
für Hamburgs Schulkinder und deren Eltern. Und es ist unbekömmlich
für die Union, deren Anhänger sich nicht nur in Hamburg - dort aber
intensiver als etwa in NRW - fragen, was ihre Partei eigentlich noch
alles opfern will auf dem Altar einer angeblichen Moderne.
Man mag ja als Christdemokratie Schwarz-Grün vernünftig testen, aber
dann muss klar sein, wer ein solches Bündnis geistig-moralisch prägt
oder, um einen Vergleich aus der rot-grünen Schröder/Fischer-Zeit
aufzugreifen: wer "Koch" und wer "Kellner" ist. Um in dem Bild zu
bleiben: Hamburgs CDU hat sich von der GAL einen schulpolitischen
Brei anrichten lassen, den von Beust zum Entsetzen des
Alster-Bürgertums als wohlschmeckend serviert. Paradox.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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